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Heckenpflanzen

Forsythienhecke anlegen

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Forsythienhecke anlegen

Die Forsythie wird auch Goldglöckchen oder Blühholz genannt und ist ein sommergrüner Blütenstrauch, welcher sich hervorragend zum Anlegen einer dichten Hecke eignet. Die meisten Arten verfügen über duftende Blüten, welche ab dem zeitigen Frühling einen intensiven Duft verströmen.

Der optimale Standort

Der optimale Standort


Damit die Forsythie gut gedeihen kann, benötigt sie einen nicht zu trockenen, nährstoffarmen und schattigen Standort. Insbesondere bei der Kultivierung als Hecke ist es wichtig, dass sie in längeren Trockenperioden durchdringend gewässert und regelmäßig gedüngt wird. Versäumt man dies, so kommt es zu Löchern in der Hecke und insbesondere der untere Teil der Gewächse wird kahl und unansehnlich.

Vermehrung zum Anlegen einer Hecke

Vermehrung zum Anlegen einer Hecke
Forsythien gehören zu den Ziergehölzen, welche sich am einfachsten selbst vermehren lassen. Dazu werden zum Beispiel vor dem Frühjahr einzelne Steckhölzer aus den Zweigen geschnitten, welche in Länge und Dicke etwa einem Bleistift ähneln. An beiden Seiten vor der Schnittfläche sollte sich jeweils eine Blattknospe befinden. Die Steckhölzer werden danach so tief in den Boden gesteckt, dass nur noch ein Zentimeter zu sehen ist.

Alternativ kann man diesen Vorgang in einem milden August durchführen, in dem Fall sollten die Steckhölzer jedoch dreißig bis vierzig Zentimeter lang sein. Am oberen Ende werden einige Laubblätter belassen, die übrigen entfernt man und steckt die Hölzer etwa fünfundzwanzig Zentimeter tief in die Erde. Bei großer Trockenheit sollte regelmäßig gegossen werden. Beide Methoden eignen sich nur reichen Vermehrung der Forsythien. Soll aus den Stecklingen direkt eine Hecke gebildet werden, so werden diese unter Einhaltung des geeigneten Pflanzabstandes in die Erde gegeben. Pro Stelle gilt es, drei Steckhölzer in die Erde zu bringen. Nach einiger Zeit dürfen bis zu zwei der kräftigsten Exemplare dort verbleiben.

Forsythien zur Bildung einer Hecke kaufen

Forsythien zur Bildung einer Hecke kaufen
Insbesondere, wenn eine spezielle Sorte der Forsythie für eine Hecke verwendet werden soll, ist es ratsam, diese in der Baumschule zu kaufen. Für das Anlegen einer Hecke sollten die Gewächse zwischen vierzig und einhundert Zentimeter hoch sein.

Pflanzung

Bei der Pflanzung ist ein Pflanzabstand von vierzig bis fünfzig Zentimetern einzuhalten. Zuvor wird der Boden ein wenig aufgelockert, eine weitere Vorbereitung ist jedoch nicht notwendig. Bevor die Gehölze in die Erde gesetzt werden, nimmt man diese aus dem Topf und gibt sie in ein Behältnis mit Wasser. Der Wurzelballen sollte sich ausreichend vollsaugen dürfen.

Anschließend stellt man ihn in das ausgehobene Pflanzloch. Dabei gilt zu beachten, dass er im Pflanzloch etwa einen Zentimeter tiefer stehen muss, als es zuvor im Transportgefäß der Fall war. Danach wird die Erde um die Pflanze herum gut angedrückt, am besten verwendet man die Füße dafür. Abschließend gießt man die Gewächse reichlich an, um damit den Wurzeln den Kontakt zur umgebenden Erde zu erleichtern.

Pflege

Legt man die Hecke mit in der Baumschule erworbenen, getopften Pflanzen an, so müssen diese nach dem Einsetzen in die Erde nicht unbedingt zurückgeschnitten werden. Nimmt man die Pflanzung im Frühjahr vor, so können sie jedoch um zwei Drittel gekürzt werden.

Auf diese Weise erreicht man einen gleichmäßigen kräftigen Austrieb. Wird die Hecke im Sommer oder Herbst angelegt, ist dies nicht notwendig und ein Rückschnitt kann bis zum kommenden Frühjahr warten. Forsythien treiben in der Regel sehr stark wieder aus, aus diesem Grund können in die Jahre gekommene Hecken auch bis auf zehn Zentimeter über dem Boden zurückgesägt werden und bauen sich im Anschluss daran komplett neu auf.

Expertentipp

Sollte man in der Baumschule aus Versehen zu wenige Pflanzen gekauft haben, so kann die Hecke auch durch die Steckholzmethode verdichtet werden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Hansi4711

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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