Die Blutpflaume ist eine Zierde in jedem Garten. Mit ihren schönen roten Blättern ist sie vom Frühjahr bis in den Herbst hinein äußerst dekorativ. Seine volle Schönheit entfaltet der Baum ab Mitte März, wenn die Blutpflaume mit einem Blütenmeer aus leuchtend rosa Blüten alle Blicke auf sich zieht.
Im Herbst wirft die Blutpflaume so wie alle Laubbäume ihre Blätter ab. Doch manchmal verliert sie auch zu anderen Zeiten und ohne, auf den ersten Blick erkennbaren Grund ihre Blätter. Dieses Phänomen sollten Hobbygärtner durchaus ernst nehmen, denn das Abwerfen des Laubs kann auch ein Anzeichen dafür sein, dass es dem Baum nicht gut geht.
Ungewöhnlichen Laubabwurf erkennen
Generell gehören Obstbäume zu den Bäumen, die recht früh ihr Laub abwerfen. Schon kurz nachdem die Früchte reif sind, bereiten sie sich mit dem Laubabwurf auf die nahende Winterruhe vor. Auch die Blutpflaume macht da keine Ausnahme und wirft ihre Blätter recht früh im Herbst ab.
Ein Laubabwurf zu anderen Zeiten sollte jedoch immer ein Alarmzeichen sein und die Blutpflaume sollte näher untersucht werden. Sind die Blätter zudem mit Löchern versehen, sollte dies ebenso beachtet werden.
Die häufigsten Ursachen
Es gibt verschiedene Gründe, warum die Blutpflaume ihre Blätter außerhalb der normalen Abwurfzeit im Herbst verlieren kann. Folgende Ursachen können dafür verantwortlich sein:
- Der Baum leidet unter Nährstoffmangel
- Der Standort ist nicht optimal
- Die Baumscheibe ist zu klein oder fehlt
Hilfsmaßnahmen
Ein ungewöhnlicher Blätterabwurf sollte immer ernst genommen werden. Abwarten hilft in den seltensten Fällen. Stattdessen ist es wichtig sofort zu handeln, um den Baum zu retten.
Steht der Baum an einem ungeeigneten Standort, sollten noch junge Exemplare an einen neuen Standort mit besseren Bedingungen gepflanzt werden. Die Standortbedürfnisse können sich je nach Art unterscheiden. Es ist daher wichtig zu wissen, um welche Sorte es sich handelt.
Kann die Blutpflaume nicht umgepflanzt werden, sollte die oberste Erdschicht rund um den Baum abgetragen und mit Kompost und Hornspänen angereichert werden. So erhält der Baum mehr Nährstoffe und wird besser versorgt. Auch eine erneute Düngung mit Spezialdünger kann helfen.
Die Baumscheibe verhindert, dass der Baumstamm von anderen Gewächsen überwachsen wird und ermöglicht den kleinen Oberflächenwurzeln, dass sie sich ausbreiten können. Hat die Blutpflaume eine kleine oder keine Baumscheibe entwickelt, kann eine dicke Schicht aus Rindenmulch rund um den Stamm dabei helfen die Baumscheibe zu vergrößern.
Expertentipp
Blutpflaumen sind beliebte Hausbäume und bringen Farbe in den Garten. Doch die ab Juli reifen Kirschpflaumen sind auch essbar und eignen sich zudem hervorragend zur Herstellung von Konfitüre oder Kompott.
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