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Obstpflanzen

Gartenheidelbeeren pflanzen, düngen und vermehren

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Gartenheidelbeeren pflanzen, düngen und vermehren

Beerensträucher dürfen in keinem Garten fehlen. Auch Kulturheidelbeersorten sollten darunter sein. Sie liefern leckere Beeren, sind einfach in der Pflege und lassen sich gut vermehren. Allerdings haben sie spezielle Bodenansprüche. Deshalb ist eher eine Topfkultur zu empfehlen.

Gartenheidelbeeren pflanzen

Gartenheidelbeeren pflanzen


Die beste Pflanzzeit für Kulturheidelbeeren ist der Frühling. Sie können aber auch im Herbst gekauft und in einen Topf gesetzt werden. Die Pflanzen benötigen einen halbschattigen oder sonnigen und möglichst windgeschützten Standort.

Der Boden sollte humos, torfhaltig und sauer sein. Ein solcher Boden ist im Hausgarten eher nicht zu finden, deshalb ist dieser entsprechend vorzubereiten bzw. ein Moorbeet anzulegen. Eine wirklich gute Alternative ist die Kultur im Topf, der auch in einem Pflanzloch im Beet versenkt werden kann, wenn die Pflanze nicht auf dem Balkon oder der Terrasse stehen soll. Als Substrat ist Azaleen- oder Moorbeeterde zu empfehlen. Diese hat einen günstigen pH-Wert von 3,5 bis 4,5.

Der Topf muss ausreichend groß sein und mit Abzugslöchern versehen sein, damit das Gießwasser sich nicht staut. Die Gartenheidelbeere ist ein Flachwurzler und darf deshalb nicht zu tief gepflanzt werden. Wird die Topfoberfläche mit Rindenmulch abgedeckt, wird die Feuchtigkeit besser gehalten.

Der passende Dünger

Der passende Dünger
Nährstoffe sind unverzichtbar, wenn der Heidelbeerstrauch eine gute Ernte bringen soll. Es gibt Spezialdünger für Heidelbeeren, der gleichzeitig dafür sorgt, dass der pH-Wert im gewünschten sauren Bereich bleibt. Erforderlich sind zwei Düngungen. Die erste Düngergabe erfolgt zu Frühlingsbeginn und die zweite direkt nach der Blüte, wenn die Pflanze beginnt, Früchte anzusetzen.

Kultur-Heidelbeeren vermehren

Kultur-Heidelbeeren vermehren
Am einfachsten ist das Vermehren über Stecklinge. Diese werden in einer Länge von 10 bis 15 cm nach der Ernte geschnitten und in Anzuchttöpfe mit einem kalkfreien Substrat gesteckt.

Die Erde muss gleichmäßig feucht sein. Deshalb ist es ratsam, die Töpfe mit etwas Folie abzudecken.

Nach etwa 8 Wochen haben sich Wurzeln gebildet und die Pflanzen lassen sich in etwas größere Pflanzgefäße umsetzen.

Es ist zudem möglich, Zweige umzubiegen und am Boden zu fixieren. Im nächsten Jahr können die jungen Pflanzen dann von der Mutterpflanze geschnitten, mit Wurzeln ausgegraben und eingetopft werden.

Expertentipp

Kulturheidelbeeren sind Selbstbefruchter, die über männliche und weibliche Blüten verfügen. Trotzdem ist es empfehlenswert, mehrere Pflanzen stehen zu haben, da es eine bessere Ernte verspricht.

Häufig gestellte Fragen

Die Kultur-Heidelbeeren setzen keine Früchte an. Was ist zu tun?

Es kommt auf das Alter der Pflanze an. Je nach Sorte ist erst im 4. bis 7. Jahre eine Ernte zu erwarten.

Wie groß werden Kulturheidelbeeren?

Auch hier kommt es auf die Sorte an. Aber allgemein können die Pflanzen eine Höhe von 1 bis 2 m erreichen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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