Während der Sommermonate gibt es kaum einen schöneren Ort als den eigenen Garten. Ist die Arbeit erledigt, lädt er zum Erholen und Entspannen ein. Anstatt es sich auf einem einfachen Gartenstuhl gemütlich zu machen, gibt es eine weitaus interessantere Möglichkeit – eine selbst gebaute Gartenliege aus Paletten. Sie setzt den Grünbereich gekonnt in Szene und lädt dazu ein, den Sonnenschein zu genießen. Wie man eine Gartenliege aus Paletten baut, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Zusammenstellung der Materialien
Eine Gartenliege aus Paletten ist ein einfaches, handhabbares Upcycling-Projekt. Um eine solche Liege in Eigenregie zu bauen, sind nur wenige Materialien erforderlich:
- 2 – 3 Paletten
- Schrauben
- Rollen (optional)
- Holzlasur
Zusätzlich ist es ratsam, eine Stichsäge, ein Schleifgerät und einen Akkuschrauber bereitzuhalten. Sie machen die Arbeit einfacher und ersetzen die klassische Säge, das Schmirgelpapier und den Schraubenzieher.
Errichtung der Grundkonstruktion

Im ersten Schritt wird das Grundkonstrukt der Gartenliege errichtet. Dabei handelt es sich um die Liegefläche. Sie wird im Anschluss um eine klappbare Rückenlehne und Rollen für einen einfachen Transport ergänzt.
Eine der Paletten wird mit Hilfe der Stichsäge und einer Richtlatte geteilt. Dabei entsteht ein Teil mit zwei Klötzen und ein abgeschlossenes Konstrukt mit vier Klötzen. Anschließend werden von der halben Palette die Deckbretter gelöst. Das gelingt am einfachsten mit einem Meißel, einem Hammer und einem Kuhfuß. Im Zweifelsfall reichen ein Hammer, Vorsicht und Geduld aus.
Die sägerauen Bretter werden dazu genutzt, die umgedrehten und intakten Paletten miteinander zu verbinden. Dazu sollten die drei Bretter gleichmäßig verteilt und gut befestigt werden. Für ein optimales Liegegefühl werden die Lücken zwischen den Brettern der Paletten gemessen. Sägeraues Material dient anschließend als Basis, um die Lücken zwischen den Brettern zu füllen. Die Füllbretter werden mit Schrauben an der bestehenden Unterkonstruktion befestigt. Auf diese Weise entsteht eine ebene und bequeme Liegefläche.
Anbringen einer Rückenlehne

Der zerschnittene Teil der Palette wird bündig auf die Liegefläche gelegt. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Unterseite nach oben zeigt. Das abschließende Ende wird mit zwei stabilen Scharnieren verbunden. Danach ist es möglich, die Lehne nach hinten zu klappen. Das Ergebnis sollte eine ebene Liegefläche sein.
Seitlich werden je zwei Löcher in die Lehne und die Liegefläche gebohrt. Sie werden für die Schlüsselschrauben benötigt, die anschließend mit einer Ringmutter verbunden werden. Die Muttern dienen als Halterung für den Zurrgurt, mit dem sich die Gartenliege später stufenlos verstellen lässt.
Befestigung der Rollen
Der letzte Schritt besteht darin, stabile Möbelrollen an den vier Ecken der Unterseite zu befestigen. Dazu ist es sinnvoll, die beiden Lenkrollen an der Vorderseite der Liege zu positionieren, sodass sich der Feststeller deutlich einfacher bedienen lässt.
Expertentipp
Eine Gartenliege aus Paletten ist vergleichsweise empfindlich. Damit sie über mehrere Sommer hinweg zum Entspannen einlädt, benötigt sie Schutz vor Feuchtigkeit. Insbesondere die Platzierung auf organischem Untergrund ist kritisch. Hier gilt es, auf einen stabilen Stand und eine feuchtigkeitsresistente Fläche zu achten. Das lässt sich beispielsweise mit Hilfe von Steinplatten erreichen, die direkt auf der Grünfläche platziert werden. Sie verhindern nicht nur das Einsinken der Gartenliege, sondern schützen sie gleichermaßen vor Schimmel.
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