Viele Gärtner stecken eine Menge Zeit in die Gestaltung des Gartens. Das betrifft nicht nur das Anlegen von Beeten oder das Aufstellen von Gartenhäusern. Auch der Verlauf der Wege wird oft bis ins Detail geplant. Bei dem Material wird dann aber doch wieder auf Stein zurückgegriffen. Dabei gebe es Möglichkeiten, mit denen sich Wege viel natürlicher in den Garten einfügen. Ein paar Gestaltungsideen sollen hier vorgestellt werden.
Interessant ist, was nicht jeder hat
Geht es um die Gestaltung von Gartenwegen, ist Stein in den allermeisten Fällen das Material der Wahl. Manchmal möchte man aber nicht das, was alle haben, sondern einfach etwas Besonderes oder sogar Ausgefallenes. Besonders ausgefallen und was definitiv nicht jeder hat, ist ein Gartenweg aus Baumscheiben. Dazu werden Äste oder Baumstämme in etwa fünf Zentimeter starke Scheiben geschnitten. Nachdem die Scheiben lackiert sind, werden sie dicht in ein Kiesbett gelegt. Steht ohnehin ein Verschnitt oder das Fällen eines Baumes an, lassen sich die anfallende Äste und der Stamm nachhaltig weiterverarbeiten. Varianten können Wege aus Holzbohlen oder groben Holzspänen sein.
Wege aus Kies oder feinem Schotter wirken edel

Manchmal möchte man zwar einen Weg aus Stein, aber ohne die Pflaster- oder Natursteinoptik. In diesen Fällen kann man auf Kies oder feinen Schotter zurückgreifen. Diese verleihen dem Weg eine edle Optik. Der Aufbau eines Kieswegs ist allerdings etwas aufwendiger. Im ersten Schritt wird der Verlauf des Weges etwa 20 Zentimeter tief ausgegraben. Dann wird eine 10 Zentimeter starke Schicht aus speziellen Frostschutzkies angelegt und verdichtet. Darauf wird eine weitere Schicht Schotter gefüllt und ebenfalls verdichtet. Um Unkrautwuchs zu verhindern, wird ein sogenanntes Unkrautvlies verlegt. Den Abschluss bildet eine etwa fünf Zentimeter starke Schicht aus Kies. Im Grunde ist ein Schotterweg ähnlich aufgebaut, nur das als abschließende Schicht nicht Kies, sondern Schotter aufgetragen wird.
Expertentipp: Materialmixe lockern einförmige Wege auf
Ein Problem, was viele Wege haben, ist ihre Eintönigkeit. Das Material, aus dem ein Weg besteht, kann noch so ausgefallen sein. Bleibt die Oberfläche immer gleich, wirkt es auf Dauer schnell langweilig. Diesen Eindruck kann man aber sehr einfach umgehen, indem man den Weg aus einem Materialmix anlegt. So sprich beispielsweise nichts dagegen, die beiden hier vorgestellten Gestaltungsarten zu verbinden. Wie die Gestaltung aussieht, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. So können zum Beispiel Baumscheiben ist Schrittweite verlegt und die Zwischenräume mit Kies aufgefüllt werden. Oder die Scheiben werden abwechselnd mit Kies in Reihen verlegt. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.
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