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Heckenpflanzen

Kirschlorbeer bekommt gelbe Blätter – was tun?

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Kirschlorbeer bekommt gelbe Blätter - was tun

Der Kirschlorbeer ist eine beliebte Heckenpflanze. Mit seinem glänzend grünen Laub bietet er das ganze Jahr über einen guten Sichtschutz und ist dabei sehr robust und pflegeleicht. Doch ab und an kann auch der robuste Kirschlorbeer durch gelbe Blätter anzeigen, dass irgendetwas nicht stimmt.

Gelbe Blätter – meist harmlose Ursachen

Gelbe Blätter - meist harmlose Ursachen


Obwohl als robust bekannt, bekommt der Kirschlorbeer manchmal ohne ersichtlichen Grund gelbe oder gar braune Blätter, die schließlich abfallen. Das stört nicht nur die Optik, sondern ist ein sicheres Zeichen dafür, dass irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte.

Gelbe Blätter sind selten ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung. Dennoch sollte der Ursache auf den Grund gegangen werden, damit der Kirschlorbeer wieder so prächtig aussieht wie zuvor.

Mögliche Ursachen für gelbe Blätter

Mögliche Ursachen für gelbe Blätter
Gelbe Blätter am Kirschlorbeer können verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen:

  • Falscher Standort
  • Trockenheit
  • Staunässe und Bodenverdichtung
  • Nährstoffmangel
  • Sonnenbrand
  • Schrotschusskrankheit

Falscher Standort

Der Kirschlorbeer ist recht anspruchslos. Doch er benötigt einen relativ hellen Standort in der Sonne oder im Halbschatten. Zu viel Schatten verträgt das Gehölz nicht und reagiert darauf oft mit gelben Blättern.

Abhilfe schafft dann nur ein Standortwechsel.

Trockenheit

Der Kirschlorbeer ist ein immergrünes Gehölz und verdunstet während des ganzen Jahres über seine Blätter viel Feuchtigkeit. Längere Trockenperioden verträgt er nur schlecht. Der Strauch sollte daher selbst im Winter gegossen werden, wenn über einen längeren Zeitraum nicht genügend Niederschlag fällt.

Staunässe und Bodenverdichtung

Kirschlorbeer reagiert nicht nur empfindlich auf Trockenheit. Ebenso schlecht verträgt er Staunässe. Insbesondere wenn der Boden verdichtet ist und das Wasser nicht richtig abfließen kann, entsteht schnell Staunässe.

Zu hohe Wassergaben beim Gießen, aber auch starke Regenfälle können dann Staunässe verursachen. Zur Abhilfe sollte der Boden aufgelockert werden, sodass ein guter Wasserabfluss gewährleistet ist.

Nährstoffmangel

Gelbe Blätter können ein Anzeichen für einen Nährstoffmangel sein. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Blattadern geworfen werden. Sind auch die Blattadern gelb verfärbt, liegt ein Stickstoffmangel vor. Bei einem Eisenmangel sind die Blattadern indes noch grün.

Ein Nährstoffmangel kann mit einem mineralischen Dünger schnell behoben werden.

Sonnenbrand

Obwohl der Kirschlorbeer einen hellen und sonnigen Standort bevorzugt, reagiert er auf zu starke Sonneneinstrahlung empfindlich. Die Blätter erleiden dann einen Sonnenbrand. Bei Sonnenbrand sind die Blätter jedoch nicht durchgehend gelb gefärbt. Stattdessen sind nur einzelne Stellen von der Gelbfärbung betroffen.

Die großblättrigen Sorten sind allgemein anfälliger für Sonnenbrand als Sorten mit relativ kleinen Blättern.

Schrotschusskrankheit

Die Schrotschuss Erkrankung zeigt sich an gelb marmorierten Blättern, die einige kreisrunde Löcher aufweisen. Für gesunde und kräftige Pflanzen ist die Erkrankung nicht lebensbedrohlich. Doch stören die gelben Blätter die Optik sehr.

Meist hilft das Entfernen der betroffenen Blätter und Triebe. Der Kirschlorbeer wird anschließend wieder kräftig austreiben und neue Blätter bilden.

Expertentipp

Bei frisch gepflanzten Kirschlorbeersträuchern werden nach dem Standortwechsel häufig die Blätter gelb. Dies ist meist nur eine vorübergehende Erscheinung, die nach einiger Zeit von selbst verschwindet.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/skymoon13
© www.istockphoto.com/Anna Nelidova
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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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