Die Gerbera gehört zu den schönsten und beliebtesten Blumen. Sie ist überall zu sehen und sorgt mit ihrer schlichten Schönheit und der bunten Vielfalt an allen Orten für die richtigen Farbakzente. Der günstige Weg, sich die Gerbera in den Garten und ins Haus zu holen, ist sie selber zu säen. Und das ist gar nicht so schwer, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet!
Gerbera aussäen – welche Samen sind am besten?
Gerberasamen erhalten Sie heutzutage nicht mehr nur in Gartencentern. Auch Baumärkte und viele Supermärkte haben das Saatgut zur Saison parat. Und natürlich gibt es auch noch zahlreiche Online-Shops. Die Auswahl ist also groß. Damit Sie möglichst großen Erfolg bei der Aussaat haben, sollten Sie darauf achten, beim Fachhandel gute Samen zu kaufen. Auch wenn die Samen ein wenig teurer sind als schnell noch an der Supermarktkasse, lohnt es sich, denn die Erfolgschancen sind wesentlich größer.
Auch online gibt es natürlich ein paar gute und seriöse Shops. Wenn Sie jemanden kennen, der Gerbera im Garten hat oder sogar selber schon welche besitzen, können Sie natürlich auch eigenen Samen nehmen. Auch hier ist die Keimchance jedoch nicht immer so groß, wie bei Samen aus dem Fachhandel. Außerdem bedeutet das, dass Sie die Blüten bis zur Pusteblume an der Pflanze lassen müssen, wenn Sie Samen ernten möchten. Viele Hobbygärtner schneiden die verwelkenden Blüten allerdings gerne etwas früher ab, damit die Pflanze ein zweites Mal blüht.
Der richtige Standort ist entscheidend
Um die Erfolgschancen zu optimieren, kommt es natürlich auf den richtigen Standort an. Die Gerbera mag es zwar gerne sonnig, jedoch verträgt sie keine direkte Mittagshitze. Ideal wäre also ein Standort, der viel Sonnenlicht in den Morgen-, Nachmittags- und Abendstunden verspricht. Ist das nicht möglich, sollte zumindest Sonnenlicht vom Nachmittag bis zum Abend garantiert werden. Alternativ können Sie auch einen sehr hellen und sonnigen Standort verwenden und einen Sonnenschutz für die Mittagsstunden aufbauen. Der Boden sollte möglichst locker und nährstoffreich sein, damit die Pflanze entspannt keimen kann und möglichst viel Energie für frische und zahlreiche Blüten erhält.
Das Aussäen
Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist von März bis Mai. In dieser Zeit ist es bereits wärmer und heller. Innerhalb von wenigen Wochen sollten Sie Keime sehen. Wenn Sie ein Gewächshaus haben, können Sie auch einen anderen Zeitraum wählen. Hauptsache es ist möglichst warm und hell – der Herbst ist daher auch für die Gewächshausvariante besser geeignet als der Winter. Achten Sie bei den Samen auf ausreichend Abstand und gießen Sie regelmäßig. Die Gerbera braucht am Anfang bestmögliche Bedingungen, um zu keimen und zu wachsen, bevor sie in prachtvoller Blüte stehen kann.
Expertentipp
Denken Sie daran, dass die Gerbera mehrjährig ist. Seien Sie nicht zu enttäuscht, wenn die Erfolge im ersten Jahr nicht genauso sind, wie erwartet – oftmals sind die Resultate im zweiten Jahr noch wesentlich schöner! Sorgen Sie dafür, dass Ihre Gerbera ruhig über den Winter kommen und freuen Sie sich auf das nächste Jahr!
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