Die farbenprächtige Gerbera bringt Fröhlichkeit und Leben in den Garten oder die Wohnung und ist deshalb sowohl als Beet- als auch als Topfpflanze sehr beliebt. Sie benötigt jedoch viel Aufmerksamkeit und etwas Fingerspitzengefühl bei der Pflege. Insbesondere Fehler bei der Wasserversorgung stellen eine große Gefahr für das Gewächs dar. Wie Sie Ihre Gerbera richtig gießen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Der Wasserbedarf der Gerbera
Grundsätzlich benötigt eine Gerbera viel Flüssigkeit. Ihr Substrat darf niemals vollständig austrocknen. Gleichzeitig ist sie jedoch anfällig für Wurzelfäule und darf deshalb keiner Staunässe ausgesetzt werden. Häufiges Gießen, ein feuchtigkeitsspeicherndes Substrat und eine gute Drainage sind wichtig für ihre Gesundheit.
Wasserversorgung im Sommer
Im Sommer sollten Sie Ihre Gerbera mindestens jeden zweiten oder dritten Tag gießen. Testen Sie bei heißem Wetter zwischendurch, ob die Erde auszutrocknen droht. Sorgen Sie zudem dafür, dass die Pflanze während der Mittagszeit keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, denn zu dieser Zeit ist die austrocknende Wirkung der Sonne am größten.
Gießen im Winterquartier
![Gießen im Winterquartier](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/10/Giessen-im-Winterquartier.jpg)
Wenn Sie die Gerbera in einem kühlen Raum überwintern, ist ihr Wasserbedarf zu dieser Zeit geringer und es verdunstet auch deutlich langsamer. Gießen Sie daher seltener, um Staunässe zu vermeiden. Einmal pro Woche oder alle zwei Wochen reicht meist aus. Überprüfen Sie das Substrat auch in dieser Zeit mit dem Finger, damit Ihre Gerbera weder zu wenig noch zu viel Wasser erhält.
Die Gerbera im Zimmer
![Die Gerbera im Zimmer](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/10/Die-Gerbera-im-Zimmer.jpg)
Trockene Luft, wie sie in Innenräumen häufig vorkommt, verträgt die Gerbera nicht. Als Zimmerpflanzen gehaltene Exemplare sollte man regelmäßig mit Hilfe einer Sprühflasche einsprühen. Andererseits ist das Übergießen der Blätter und Blüten mit Wasser schädlich. Gießen Sie aus diesem Grund immer direkt in die Erde oder in den Untersetzer. Sie können den Topf auch gelegentlich in Wasser eintauchen. Achten Sie jedoch darauf, dass überschüssiges Wasser vollständig ablaufen kann.
Expertentipp
Die Gerbera macht sich auch als Schnittblume in einer Vase sehr gut. Geben Sie ihr auf keinen Fall zu viel Wasser. Damit sie möglichst lange schön bleibt, sollte Ihr Stiel maximal zwei Zentimeter in das Wasser reichen. Schrägen Sie die Schnittstelle etwas an und kürzen Sie diese von Zeit zu Zeit, um die Wasseraufnahme zu verbessern.
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