Er ist schlank, grün und verbreitet einen asiatischen Flair in jeder Wohnung: Die Rede ist von dem sogenannten Glücksbambus, der seinem Empfänger Glück und Reichtum verspricht und sich mit zu einem der beliebtesten Geschenke in der Pflanzenwelt gemausert hat.
Der Glücksbambus – Herkunft und Merkmale
Eigentlich ist der Glücksbambus kein Bambus, sondern gehört zu der Gattung der Drachenbäume. Allein seine Ähnlichkeit mit echtem Bambus hat ihn den Namen eingebracht.
Der Glücksbambus ist eine immergrüne Pflanze mit – je nach Wuchs – aufrecht wachsenden schlanken, geraden oder spiralförmig gedrehten Stängeln. Die Blätter der Triebe, die an den Stängeln wachsen, sind oval- lanzenförmig.
Glücksbambus wird in einzelnen Stängeln, mit mehreren Stängeln oder als „Glücksbambus-Pyramide“ angeboten. Die Pflanze wird besonders im Feng-Shui als Energie spendende Pflanze geschätzt. In Wohnbereichen, die nach dem Feng-Shui Prinzip eingerichtet, beziehungsweise ausgerichtet sind, darf der Glücksbambus auf keinen Fall fehlen.
Glücksbambus Vermehrung über die Seitentriebe

Der Glücksbambus ist eine schöne, sehr dekorative Pflanze, die in Haus und Wohnung ein wahrer Blickfang ist. Zum Glück lässt sie sich auch kinderleicht vermehren, sodass man immer neue Pflanzen im Haus zur Verfügung hat.
Um den Glücksbambus zu vermehren, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit ist die Vermehrung über die Seitentriebe der Pflanze.
Diese Methode ist die schnellste und erfolgversprechendste. Hierzu werden mit einem scharfen, desinfizierten Messer oder einer Pflanzenschere mindestens 10 cm lange und gesunde grüne Seitentriebe so dicht am Stamm wie möglich abgeschnitten.
Schritt 1
Der Stängel, von dem die Seitentriebe entnommen werden, sollte über mindestens zwei Knoten – also die verdickten Stellen, aus denen die Seitentriebe herauswachsen, verfügen und der Seitentrieb, der abgeschnitten werden soll, muss aus einem der oberen Knoten gewachsen sein.
Schritt 2
Nun wird der Seitentrieb mit dem Messer um circa einen halben Zentimeter gekürzt, sodass eine gerade Schnittfläche entsteht. Die unteren Blätter des Seitentriebs entfernen. Das verhindert Fäulnis und fördert die Wurzelbildung.
Schritt 3
Die so vorbereiteten Triebe werden nun in ein Glas mit Wasser gestellt. Das Wasser sollte circa die Hälfte der Triebe bedecken.
Normales Leitungswasser ist durch den Chlorgehalt nicht geeignet, empfehlenswert ist stilles Wasser, ungechlortes Wasser oder destilliertes Wasser. Das Wasser 1x wöchentlich wechseln. Sollte es vorher schon verdunstet sein, kann es natürlich nachgefüllt werden.
Schritt 4
Die Triebe benötigen nun einen hellen Ort, ohne direkte Sonneneinstrahlung, denn bei starker Sonneneinstrahlung verbrennen die empfindlichen Blätter des Glücksbambus sehr schnell.
Nach circa 4 Wochen dürften die Triebe genug Wurzeln ausgebildet haben, um sie als Glücksbambus in Vasen und Co. zu halten.
Vermehrung über Stecklinge
Wer über einen langen, geraden und kräftigen Stängel verfügt, kann diesen in mehrere kleine Stücke schneiden. Die Stücke sollten mindestens 10 cm lang sein und über Knoten verfügen.
Bewurzelt werden die Stecklinge nach der gleichen Methode, wie die Seitentriebe.
Expertentipp
Der Glücksbambus ist eine pflegeleichte, genügsame Pflanze. Er lässt sich nicht nur in Wasser halten, sondern gedeiht ebenso prächtig in Erde. Empfehlenswert ist Kakteenerde. Wird der Glücksbambus in Erde gepflanzt, darf sich keine Staunässe bilden, denn Staunässe verträgt er nicht. Eine regelmäßige Düngung mit verdünntem Zimmerpflanzendünger bekommt der Pflanze gut und erhält sie gesund.
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