Die Harlekinweide kann nicht nur im Garten, sondern ebenfalls sehr gut im Kübel kultiviert werden. Als Hochstamm gezüchtet und mit einem schönen Schnitt versehen, ist das Weidengewächs ein wunderschöner Eyecatcher.
Kübelpflanzung: Vorteile
Die eindrucksvollen Optik, die eine Harlekinweide im Kübel bietet, ist bei vielen Gärtnern sehr gefragt. So lässt sich das Blattwerk entweder zu einer eindrucksvollen Kugel oder, alternativ, in andere Formen schneiden. Als Resultat erhält man ein herrliches Bäumchen, dass an die Zeit der Barockgärten erinnert.
Pflanzung
Wichtig bei der Pflanzung der Harlekinweide ist ein ausreichend großer Kübel, da das Weidengewächs sehr breite Wurzeln bildet. Durch einen Topf in der passenden Größe ist ein gesundes Wachstum sichergestellt.
Der Kübel wird als Erstes mit qualitativ hochwertiger Blumenerde aufgefüllt. Danach gibt man Mulch dazu. Die entstandene Mischung sorgt einerseits dafür, dass die junge Harlekinweide über ausreichend Nährstoffe verfügt und andererseits, dass die Wurzeln über genügend Bewegungsfreiheit verfügen, um gut anzuwachsen. Des Weiteren ist die lockere Erde ebenfalls ein hervorragender Feuchtigkeitsspender. Staunässe ist jedoch zu vermeiden.
Pflanzzeit ist entweder das Frühjahr oder der Herbst. Containerpflanzen können sogar das ganze Jahr über gepflanzt werden, sofern es die Witterung zulässt.
Standort
Die Harlekinweide bevorzugt einen sonnigen Standort, an dem es zur Mittagszeit nicht zu heiß wird. Das Weidengewächs gedeiht zwar ebenfalls an einem halbschattigen Platz, allerdings büßt das Laub dort etwas an seiner „Leuchtkraft“ ein.
Pflege
Harlekinweiden in Kübeln sind auf regelmäßige Wassergaben angewiesen. Bei Trockenheit rollt die Pflanze ihre Blätter ein. Zum Gießen eignet sich am besten gut abgestandenes Wasser oder Regenwasser.
Als Düngergabe genügt bereits etwas Kompost. Nach August sollten die Düngergaben beendet werden. Durch eine Mulchschicht, die um den Stamm herum ausgelegt wird, ist es möglich, die Verdunstung zu reduzieren.
Überwinterung
Ausgewachsene Harlekinweiden sind zwar winterhart aber im Kübel kultiviert, sollten sie vor starkem Frost geschützt werden. Bei Pflanzen, die außerhalb des Hauses untergebracht sind, wird der Topf am besten mit Vlies oder Filz ummantelt. Außerdem empfiehlt es sich, den Kübel nahe an die Hauswand zu stellen.
Alternativ dazu kann die Harlekinweide in einem geschlossenen Raum, wie etwa einer Garage oder einem Keller, überwintern. Allerdings darf sie nicht vom Licht abgeschnitten werden. Wassergaben sind dem Bedarf der Pflanze anzupassen.
Expertentipp
Durch einen regelmäßigen Rückschnitt wird die Gesundheit der Harlekinweide gestärkt. Um sie in die beliebte Kugelform zu bringen, werden trockene Äste an ihrer Basis abgeschnitten und vorhandene, gesunde Triebe auf etwa zehn Zentimeter gekürzt. Anschließend kann das Weidengewächs in Form geschnitten werden. Am besten erfolgt der Schnitt an frostfreien Tagen ohne brennende Sonne.
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