Heidekraut – dieser Standort ist ideal!

Das Heidekraut gehört zur Familie der Heidekrautgewächse und sorgt im Herbst und im Winter für schöne Farbakzente in heimischen Gärten. Aber auch im Kübel oder im Topf begeistert die beliebte Staude dank ihrer großen Farbvielfalt. Neben den typischen Lilatönen ihrer Blüten gibt es heutzutage auch Stauden, die weiß, rosa, purpur oder in hellen Grüntönen blühen.

Ursprünglich stammen die mehr als 800 Arten aus Südafrika, einige wenige Sorten sind auch in Europa und Vorderasien verbreitet. Das Heidekraut ist bezüglich der Pflege recht anspruchslos und gedeiht prächtig, wenn es an einem passenden Standort gepflanzt wird.

Der richtige Standort für Heidekraut

Das Heidekraut ist eine robuste Pflanze und kann in nahezu allen Böden kultiviert werden. Am besten entwickelt sich die Staude jedoch in leicht sauren, nährstoffreichen und gut durchlässigen Böden, deren pH-Wert idealerweise zwischen 4 und 5 liegt.

Heidekräuter bevorzugen einen sonnigen Platz im Freien, tolerieren aber auch Standorte im Halbschatten. In freier Natur wächst die Pflanze sowohl auf Moorböden als auch in lichtem Schatten unter Bäumen und Gehölzen. Je heller der Standort ist, desto üppiger fällt die Blüte des Heidekrautes aus. Wird es an einem schattigen Platz gepflanzt, leidet die Blüte und auch das Wachstum unter den nicht ausreichenden Lichtverhältnissen.

Die Pflege von Heidekräutern

Achten Sie darauf, dass der Boden konstant feucht bleibt, auch während der kalten Jahreszeit. Um ein Austrocknen zu vermeiden, ist eine dünne Mulchschicht empfehlenswert oder ein spezielles Moorbeetsubstrat, dass genügend Feuchtigkeit speichern kann.

Während der Wachstumsphase können Sie einen mineralischen oder organischen Dünger verwenden, den Sie bereits bei der Pflanzung einarbeiten sollten. Eine gute Wahl sind beispielsweise Hornspäne, die gleichzeitig die Bodenbeschaffenheit verbessern. Eine weitere Düngergabe sollte nach dem Rückschnitt erfolgen, während des Winters ist auf Düngergaben gänzlich zu verzichten.