Himbeeren zählen zu den beliebten Obstsorten im heimischen Garten. Ihre einfache Pflege ermöglicht einen hohen Ertrag der süßen Früchte. Eine besondere Bedeutung bei der Pflege der Sträucher liegt im Mulchen. Welche Vorteile das Mulchen hat und worauf Sie achten müssen, erfahren Sie in den folgenden Tipps.
Die Vorteile des Mulchens
Himbeeren, welche zu den Rosengewächsen gehören, zählen zu den sogenannten Flachwurzlern. Dies bedeutet, dass ihre Wurzeln nur knapp unter der Erdoberfläche liegen und dementsprechend nur die obere Schicht für die Wasser- und Nährstoffversorgung zur Verfügung steht. Neben dem Vermeiden von Hacken sollte man unbedingt bedenken, dass die obere Erdschicht schnell an Feuchtigkeit verliert und der Pflanze wenig Wasser zur Verfügung steht, besonders in den Sommermonaten.
Durch das Auftragen von Rindenmulch wird eine weitere Schicht aufgebracht, welche die Feuchtigkeit im Bereich der Wurzeln und der oberen Erdschicht hält. Dies ermöglicht eine bessere Versorgung der Pflanze mit Wasser und Nährstoffen. Zudem dient die zusätzliche Schicht als Schutz vor Wind und Erosion. Ein weiterer Vorteil von einer Mulchschicht ist das verringerte Unkrautrisiko. Dies kann der Rutenkrankheit entgegenwirken. Auch in den Wintermonaten ist der Mulch sinnvoll. Er schützt die Wurzeln vor Frost und Kälte.
Durch das langsame Verrotten des Mulchs dient dieser zusätzlich als Dünger und steht dem Himbeerstrauch kontinuierlich zur Verfügung.
Der richtige Zeitpunkt zum Mulchen

Tragen Sie ca. fünf Zentimeter Rindenmulch das erste Mal nach den Eisheiligen um Ihre Himbeersträucher auf. Der Boden muss bereits warm genug sein, damit dieser die Nährstoffe des Mulchs gut aufnehmen kann und die Pflanze diese gut verwerten kann. Kontrollieren Sie den Boden vor dem Auftragen auf Unkraut und entfernen Sie es.
Im Herbst nach der Ernte sollten Sie ebenfalls noch einmal mulchen. Dies schützt die Wurzeln vor Frost und Wind und stellt die Grundlage für einen guten Start im Frühjahr für die neue Gartensaison.
Expertentipp
Bei Rindenmulch müssen Sie unbedingt darauf achten, dass dieser den Stickstoff im Boden bindet, welcher dann der Pflanze fehlt. Entgegen wirken Sie, indem Sie neben Rindenmulch auch Hornspäne mit auftragen. Diese wirken dem Stickstoffverlust entgegen. Auch der Einsatz von organischem Beerendünger ist ratsam, um die Pflanze mit weiteren Nährstoffen zu versorgen.
Häufig gestellte Fragen
Warum ist Mulchen sinnvoll?
Er schützt die Wurzeln der Sträucher vor Wind, Frost und Trockenheit und speichert Feuchtigkeit und Nährstoffe
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Mulchen?
Im Frühjahr nach den Eisheiligen und im Herbst nach der Ernte
Worauf ist beim Mulchen zu achten?
Entfernen Sie vorher das Unkraut im Bereich der Pflanze und tragen Sie eine ca. fünf Zentimeter dicke Schicht auf
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