Hochbeete haben viele Vorteile und sind deswegen bei Gärtnern sehr beliebt. Sie verschönern den Garten und bieten einen idealen Ort für das Anbauen von Nutzpflanzen. Das Beet hat eine für den Rücken angenehme Höhe und schützt das geplatzte Gut vor Ungeziefer. Ein Hochbeet lässt sich mit Ziegeln selber bauen. Ziegel haben den Vorteil, dass sie witterungsbeständig und langlebig sind. Werden die Ziegelsteine mit Mörtel gemauert, so braucht man sich um Stabilität keine Sorgen zu machen. Beachtet man bei dem Bau des Hochbeets einige Dinge, so steht einem gelungenen Projekt nichts mehr im Weg.
Die Planung
Bevor Sie mit dem Bau eines Hochbeets aus Ziegelsteinen beginnen, müssen Sie einige Dinge festlegen. Entscheiden Sie sich für einen Standort in Ihrem Garten. Ein Beet kann rund oder rechteckig gebaut werden. Eine Arbeitshöhe von 80 Zentimetern ist angenehm für den Rücken und wird deshalb gerne für ein Hochbeet genutzt. Wichtig ist, dass der Untergrund robust und eben beschaffen ist. Sie brauchen kein Fundament zu gießen. So kann das Wasser ungehindert abfließen und es bildet sich keine Staunässe. Als Fundament eignen sich günstige Kieselsteine. Auf dieser Grundlage können Sie mit dem Bau des Beets beginnen. Für den Bau können Sie alte, wie auch neue Steine Ziegelsteine benutzen. Man muss lediglich darauf achten, dass die Steine möglichst gleich groß und nicht gebrochen oder beschädigt sind.
Schritt für Schritt zum eigenen Hochbeet

- Legen Sie die Form Ihres Hochbeets fest. Auf dieser Fläche müssen Sie nun das Gras abtragen und ein Loch mit einer Tiefe von 20 Zentimetern graben.
- Füllen Sie die Tiefe mit günstigem Kies aus. Um die Kiesschicht zu verdichten, können Sie eine passende Platte aus Holz oder Metall drauflegen und den Kies mithilfe Ihres Körpergewichts einstampfen. Nehmen Sie die Platte anschließend wieder ab.
- Mischen Sie den Mörtel gemäß der Herstellerangaben an.
- Sie können jetzt die erste Schicht des Hochbeets legen. Achten Sie hier besonders auf eine gründliche Arbeitsweise. Richten Sie die Steine gerade aus und nehmen Sie eine Wasserwaage als Hilfe.
- Ist die unterste Schicht gerade ausgerichtet, können Sie diese mit dem Mörtel fixieren.
- Sie können nun mit dem Schichten der anderen Steine beginnen. Achten Sie darauf, dass Sie die Steine immer versetzt, aufeinander legen.
- Bevor Sie die letzte Reihe mit Ziegelsteinen auslegen, schneiden Sie eine Noppen- oder Teichfolie auf die Größe der Wände Ihres Hochbeets zurecht. Klemmen Sie die Folie zwischen die obersten Ziegelreihen und befestigen Sie diese mithilfe des Mörtels.
- Nach dem Aushärten des Mörtels können Sie Ihr Hochbeet befüllen und bepflanzen.
Expertentipp
Um Ihr Beet vor Ungeziefer und Wühlmäusen zu schützen, legen Sie ein Drahtgeflecht über die Kieselsteinschicht. Die Enden können Sie dabei nach oben biegen. Sie können anschließend die Erde darüber schütten.
Häufig gestellte Fragen
Wie breit sollte ein Hochbeet sein?
Um bequem an einem Hochbeet arbeiten zu können, empfiehlt sich eine Breite von zwei Armlängen. Das entspricht einer Breite von 100 bis 120 cm.
Der Inhalt meines Hochbeets sinkt ab, ist das normal?
Ja, das ist normal. Man kann den unteren Teil des Hochbeets mit Laub, Gras oder Kompost füllen und anschließend mit Erde auffüllen. So spart man Kosten. Vermeiden lässt sich das Absenken nicht.
Wann sollte man ein Hochbeet befüllen?
Das Befüllen ist jederzeit möglich. Im Herbst ist viel Material hierfür im eigenen Garten zu finden. Daher ist dieser Zeitpunkt kostengünstiger. Alternativ kann man Hochbeet-Befüllungen kaufen.
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