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Hokkaido Kürbis – woran erkennt man, dass er reif ist?

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Hokkaido Kürbis - woran erkennt man, dass er reif ist

Als Winterkürbis zählt der Hokkaido Kürbis zu den wenigen Gartenfrüchten, die auch spät im Jahr noch reifen und geerntet werden können. Allerdings sollte man dabei aber nach Möglichkeit warten, bis er vollständig reif ist. Wie also erkennt man einen reifen Hokkaido Kürbis?

Wann ist der Hokkaido Kürbis reif?

Die ersten Hokkaido Kürbisse werden hierzulande üblicherweise im September reif. Nur in seltenen Fällen kann man nach früher Aussaat auch schon Ende Juli erste Kürbisse ernten. Die Haupterntezeit erstreckt sich über den gesamten Herbst und kann, wenn es nicht vorher zu Frost kommt, bis in den Dezember reichen. Allerdings ist es wichtig, vor dem Abschneiden eines Kürbisses sicher zu sein, dass er wirklich vollständig reif ist. Prüfen Sie also jedes Exemplar immer wieder genau, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen.

Reifegrad und Farbe

Reifegrad und Farbe


Die meisten Hokkaido Kürbisse bilden orange-rote Früchte aus. Bei ihnen gilt, dass ein Kürbis erst reif ist, wenn er vollständig orange geworden ist und keine grünen Stellen mehr zeigt. Allerdings gibt es auch einige Sorten, deren Früchte auch im vollständig reifen Zustand grün oder graugrün aussehen. Dann gilt es als erstes Kriterium auf das Wachstum der Früchte zu achten. Scheint es abgeschlossen, ist es an der Zeit, den Stiel zu überprüfen.

Immer auf den Stiel schauen

Immer auf den Stiel schauen
Sehen Sie sich vor der Ernte eines Hokkaido Kürbisses immer seinen Stielansatz, also die Stelle an der die Frucht mit der restlichen Pflanze verbunden ist, an. Er sollte trocken und verholzt sein. Das erkennen Sie daran, dass der Stiel braun aussieht und bei Einritzen mit dem Fingernagel keinen Saft mehr freisetzt.

Seien Sie bei dieser Probe aber vorsichtig! Wenn Sie den Kürbis selbst oder die Verbindungsfläche zwischen ihm und dem Stiel verletzen, schaffen Sie einen Angriffspunkt für Fäulnisbakterien und Ihr Kürbis verdirbt frühzeitig. Wählen Sie also eine Stelle, die ein kleines Stück über dem Ansatz liegt.

Klopfprobe und Ernte

Klopfprobe und Ernte
Um ganz sicher zu gehen klopfen Sie nun noch mit dem Knöchel Ihres Zeigefingers auf die Seite des Kürbisses. Handelt es sich wirklich um eine vollständig gereifte Frucht, ist das Klopfgeräusch hohl und dumpf. Dann können Sie ein sauberes Messer holen und den Stiel mindestens einen Zentimeter oberhalb der Frucht abschneiden.

Gehen Sie dabei vorsichtig vor und achten Sie darauf, dass die Ansatzstelle vollständig mit dem Stiel verbunden bleibt. Kommt es zu einer Verletzung der Schale, können Sie die Frucht nicht lagern, sondern müssen sie sofort verarbeiten. Wenn Sie sie in einem solchen Fall nicht gleich essen können, können Sie das fertige Kürbisgemüse oder Mus aber gut einfrieren und so lange Zeit haltbar machen. Allerdings gehen dabei wertvolle Nährstoffe verloren, weshalb der Kürbis im frischen Zustand als am gesündesten gilt.

Expertentipp

Nicht alle Früchte derselben Kürbispflanze sind zum gleichen Zeitpunkt reif. Prüfen Sie daher jedes Exemplar einzeln. Nur wenn das Wetter gegen Jahresende schon sehr kalt und feucht wird, ist es ratsam, Hokkaido Kürbisse vor Erreichen der vollständigen Reife zu ernten. Dann ist das Risiko, dass sie verfaulen, nämlich im Haus geringer als draußen an der Pflanze. Lassen Sie die unreifen Kürbisse dann zur Nachreifung zwei bis drei Wochen bei Zimmertemperatur in einem hellen Raum liegen.

Häufig gestellte Fragen

Wie lagert man Hokkaido Kürbisse?

Hokkaido Kürbisse können etwa vier Monate lang an einem kühlen und trockenen Ort gelagert werden. Der Raum muss dazu aber gut belüftet und frostsicher sein. Auch eignen sich nur ungewaschene Früchte mit unversehrter Schale für die Lagerung. Achten Sie darauf, sie auf eine saubere und glatte Unterlage aus Holz oder Styropor zu legen und verhindern Sie Berührungen mit anderen Kürbissen oder Gegenständen.

Sollte man Hokkaido Kürbisse schälen?

Wenn der Hokkaido Kürbis nicht mit Pestiziden oder anderen giftigen Chemikalien behandelt wurde, kann man seine Schale ruhig mit backen oder kochen.

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Bildquellen:

© pixabay.com/pixel2013

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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