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Stauden & Ziergräser

Hornkraut Silberteppich – Tipps zur Pflege

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Hornkraut Silberteppich - Tipps zur Pflege

Das Hornkraut Silberteppich ist eine hierzulande sehr populäre Staude, die binnen kürzester Zeit einen nahtlosen Blütenteppich bildet, der Unkraut keine Chance zur Ausbreitung bietet. Zudem überzeugt die Pflanze durch ihre formschönen weiß-silbernen Blüten, die einen edlen Anschein erwecken. Worauf bei der Pflege der winterharten Staude zu achten ist, ist im nachfolgenden Artikel zusammengefasst.

Der Standort

Der Standort


Der bevorzugte Standort des Hornkraut Silberteppich ist durch eine hohe Sonneneinstrahlung und ein nährstoffarmes, aber durchlässiges Bodensubstrat geprägt. Zur Auflockerung der Erde empfiehlt sich der Einsatz von Schotter oder Kies. Durch das unaufhörliche Wachstum sollte die Staude mit ausreichendem Abstand zu anderen Pflanzenarten gesetzt werden, um diese nicht zu verdrängen. Darüber hinaus stellt es einen wahren Allrounder für den Garten dar und ist sowohl im Freiland als auch im Kübel kultivierbar.

Die Bewässerung

Die Bewässerung
Der Hornkraut Silberteppich benötigt angesichts seiner tiefen Verwurzelung im Erdreich nur bei anhaltender Trockenheit eine Bewässerung. Grundsätzlich erfolgt die Versorgung mit Flüssigkeit über das verzweigte Wurzelwerk, sodass zusätzliches Gießen lediglich die gefährliche Staunässe und damit einhergehende Fäulnisprozesse begünstigen würde. Durch das enge Blütengeflecht wird das Verdunsten der Feuchtigkeit fast vollständig unterbunden, sodass diese der Pflanze längerfristig zur Verfügung steht und damit zusätzliche Bewässerungen entbehrlich macht.

Die Düngung

Die Düngung
Auch in Bezug auf die Düngung ist eine eher sparsame Vorgehensweise der Schlüssel zu einer gesunden Staude. Der Hornkraut Silberteppich bevorzugt generell sehr magere und nährstoffarme Böden, sodass eine explizite Zuführung von Nährstoffen sich kontraproduktiv auf das Wachstum auswirkt.

Der Rückschnitt

Aufgrund des stetigen Wachstums ist es erforderlich, den Hornkraut Silberteppich regelmäßig zurückzuschneiden. Die optimale Zeit für den Rückschnitt bietet sich nach der Blüte im Herbst. Da die Pflanze eher zur Ausdehnung in die Breite statt in die Höhe neigt, sollte die Kürzung lediglich um rund ein Drittel erfolgen, um eine dichtere Verzweigung und die Ausbildung junger Triebe im Frühjahr zu fördern. Zudem ist es möglich, die Pflanze auch mittels eines Spatens zu zerteilen und damit unerwünschte Ausdehnungen zu unterbinden.

Die Vermehrung

Die einfachste Form der Vermehrung ist die Nutzung der durch den Rückschnitt abgetrennten Pflanzenteile. Diese können entweder direkt verpflanzt werden, wenn sie bereits Wurzeln enthalten oder in einem Wasserglas zur Ausbildung von Wurzeln abgestellt werden. Üblicherweise bilden sich auch bei bislang nicht verwurzelten Stecklingen binnen kurzer Zeit erste Wurzeltriebe aus. Die Verpflanzung der Ministauden sollte aber dann erst im darauffolgenden Frühjahr erfolgen, da die Jungpflanzen noch nicht ihre volle Winterhärte ausgebildet haben.

Expertentipp

Für die Bepflanzung einer Fläche von einem Quadratmeter reichen bereits sechs Pflanzen aus, die mit einem Abstand von rund 30 Zentimetern voneinander entfernt gepflanzt werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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