Ist der Weihnachtskaktus giftig oder nicht?

Der Weihnachtskaktus, auch Schlumbergera genannt, ist wie der Name andeutet eine Kakteenart, die ursprünglich aus Brasilien stammt. Mit seiner Blütenpracht erfreut der Weihnachtskaktus seine Besitzer bei guter Pflege mehrmals pro Jahr. Ob das Gewächs jedoch giftig ist oder nicht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Vorsicht bei der Pflege des Weihnachtskaktus

Alle Pflanzenteile der Schlumbergera gelten als schwach giftig, stellen deshalb für Erwachsene keine Gefahr dar. Austretender Pflanzensaft kann zu Hautirritationen, Rötungen und Juckreiz führen. Deshalb sollten Sie beim Umtopfen, Schneiden und Vermehren des Kaktus Handschuhe tragen.

Besondere Vorsicht sollten Personen mit einer Latex-Allergie walten lassen. Die Proteine des Saftes sind denen des Latex sehr ähnlich, weshalb es zu Kreuzreaktionen kommen kann. Die Allergene können sogar über den Staub auf der Blattoberfläche in die Raumluft gelangen und auf diese Weise allergische Reaktionen in den Atemwegen hervorrufen.

Giftwirkung auf Kinder

Bei Kindern sieht es mit der Gefahr einer Vergiftung anders aus. Sollte ein Kind Teile des Weihnachtskaktus verzehrt haben, können Magenbeschwerden und Durchfall auftreten. Zur Sicherheit sollten Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder an die Giftinformationszentrale wenden.

Besondere Vorsicht ist bei Katzen geboten

Bei Ihren Haustieren müssen Sie aufpassen, dass diese keine Pflanzenteile vom Weihnachtskaktus fressen. Katzen sind hierbei auf Grund ihres Wesens deutlich gefährdeter als Hunde. Nach dem Verzehr kann es zum Beispiel zu Trägheit, Durchfall, Erbrechen und allergischen Reaktionen kommen. Wenn diese oder auch andere Beschwerden bei Ihrem Tier auftreten, sollten Sie schnellstmöglich einen Veterinär aufsuchen.