Ist Hibiskus giftig für Tiere?

Die wunderschönen Blüten des Hibiskus verschönern im Sommer nicht nur viele Gärten, denn auch als Zimmerpflanze ist er ein echter Blickfang. Doch trotz seines farbenfrohen, exotischen Aussehens hält sich der Mythos, dass Hibiskus giftig sei, hartnäckig.

Alle Hobbygärtner, die aus diesem Grund bisher auf die Kultivierung von Hibiskus in ihren Gärten oder im Eigenheim verzichtet haben, können aufatmen. Die bekanntesten Arten des Hibiskus sind allesamt unbedenklich für Menschen und Tiere.

Wissenswertes

Hibiskus stammt ursprünglich aus Asien. Aber auch hierzulande sorgt er in Gärten und Innenbereichen für exotische Farbakzente. Die aparten Blüten erscheinen im Sommer zahlreich in den herrlichsten Farben und verströmen einen betörenden Duft.

Giftige Wildarten

Vielleicht ist das exotische Aussehen des Hibiskus der Grund dafür, dass die Frage, ob die Pflanze möglicherweise giftig ist, immer wieder aufkommt. Doch Tierhalter und Familien mit kleinen Kindern können Hibiskus bedenkenlos im Garten oder als Zimmerpflanze kultivieren. Alle Pflanzenteile, von der Wurzel bis hin zur Blüte, sind völlig ungiftig. Das gilt zumindest für den Gartenhibiskus, auch unter dem Namen Eibisch bekannt, sowie für den Zimmerhibiskus.

Einige Wildarten bilden jedoch eine Ausnahme. Sie enthalten diverse säurehaltige Stoffe, die beim Verzehr von Pflanzenteilen vor allem bei Tieren zu Vergiftungserscheinungen führen können. Dabei handelt es sich um Apfel-, Zitronen- und Ascorbinsäure. Zusätzlich enthalten diese Wildarten Öle und Schleime, die ebenfalls gesundheitsschädlich sind. Alle kultivierten Arten sind jedoch für Kinder und Tiere völlig bedenkenlos.

Sodbrennen und Übelkeit

Auch wenn Garten- und Zimmerhibiskus als unbedenklich eingestuft werden, beinhalten diese Pflanzen Säuren, genau wie die Wildarten. Fressen Katzen oder Hunde große Mengen der Pflanze, kann dies unter Umständen zu Übelkeit und Sodbrennen führen. Lebensgefährlich ist das für die Tiere jedoch nicht.