Die Physalis ist besonders bekannt für ihre gelb-orangenen Andenbeeren, die von einer kleinen Blatthülle umgeben sind. Die Pflanze gliedert sich dabei zu den Nachtschattengewächsen und stammt aus den subtropischen Klimazonen, weswegen sie besonders prächtig wird bei wärmeren Temperaturen.
Doch übersteht die Physalis auch den Winter in den heimischen Gebieten?
Handelt es sich bei der Physalis um eine winterharte Pflanze?
Grundsätzlich handelt es sich bei einer Physalis um eine Pflanze, die nicht winterhart ist. Das liegt vor allem daran, dass diese Art Pflanze ihren Ursprung in den subtropischen Klimazonen hat. Es gibt jedoch auch einige wenige Sorten, die sehr kältebeständig sind. Dabei gilt, dass Physalis im Durchschnitt Temperaturen bis zu 10 Grad aushalten können. Alles darunter kann die Pflanze zerstören, da die Kälte und der Frost die Wurzeln irreparabel schädigen können. Demnach haben Physalis eine Lebenserwartung von rund einem Jahr, die jedoch verlängert werden kann, wenn die Pflanze beim Überwintern unterstützt wird.
Was sollte vor dem Überwintern beachtet werden?
Bereits bei den ersten kälteren Temperaturen, also ab Ende September, sollte die Physalis an den Ort verbracht werden, an dem sie während dem Überwintern bleibt.
Dabei ist es wichtig, dass der Ort tagsüber über Tageslicht verfügen kann, damit die Pflanze nicht nur im Dunklen steht. Des Weiteren sollte die Raumtemperatur dauerhaft bei über 10 Grad bleiben, damit der Physalis nicht zu kalt wird. Bevor die Physalis zur Überwinterung übergeht, sollte das Gießen bereits reduziert werden.
Wie sollte die Physalis während der Überwinterung versorgt werden?

Während der Zeit der Überwinterung sollte die Pflanze nur wenig gegossen werden. Dabei reicht es bereits aus der Physalis jede Woche bis alle zwei Wochen eine kleine Menge Wasser zuzuführen. Außerdem benötigt die Physalis während der Kältezeit keinen Dünger, weswegen das Düngen zeitlich zum Start der Überwinterung beendet werden sollte. Mit dem Düngen kann dann wieder im Frühjahr begonnen werden, um die Pflanze gut für das neue Jahr zu versorgen.
Sind Teile der Pflanze vor der Überwinterung beschädigt, können diese vorsichtig abgetrennt werden, damit die Pflanze dann im Folgejahr wieder gesund nachwachsen kann. Auch gelbe Blätter sollten entfernt werden.
Generell eignet sich ein Schnitt der Pflanze, damit die Ernte im Folgejahr wieder prächtig ausfällt. Da die Physalis eine extrem robuste Pflanze ist, können sogar alle Triebe entfernt werden und würden dennoch wieder nachwachsen. Der Rückschnitt fördert dabei auch das nachwachsen von neuen gesunden Trieben.
Erfolgt die Überwinterung im Topf, sollte dieser in einem luftigen, aber nicht kühlen Raum stehen. Ist keine regelmäßige Versorgung mit Tageslicht möglich, so kann mit einer Lampe das Tageslicht nachgestellt werden. Die Physalis wird sich durch den Lichteinfall besser entwickeln.
Expertentipp
Befinden sich vor der Überwinterung noch Beeren an der Physalis, die noch nicht reif genug zum Ernten sind, können diese an der Pflanze verbleiben. Wird die Physalis durch Tageslicht oder eine Lampe bestrahlt, reifen die Beeren noch nach und verfallen nicht. Auch ein wärmerer Raum kann dabei helfen, dass die Früchte schneller nachreifen. Danach kann dann die Überwinterung erfolgen.
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