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Japanische Zierkirsche – wichtige Tipps zur Pflanzung

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Japanische Zierkirsche - wichtige Tipps zur Pflanzung

Japanische Zierkirschen (Prunus serrulata) gehören zu den Rosengewächsen und werden oft mit Kirschbäumen (Prunus avium) verwechselt. Dabei tragen sie ihre rosafarbenen oder weißen Blüten von April bis Juni, bilden jedoch nur selten Früchte, die essbar, im rohen Zustand dennoch ungenießbar sind.

Viele Hobbygärtner erfreuen sich an der reichen Blütenpracht der sommergrünen Bäume, die nicht nur als Hochstämme, sondern auch als Sträucher kultiviert werden können. Wissenswerte Hinweise zur Pflanzung erhalten Sie in diesem Beitrag.

Idealer Standort

Idealer Standort


Japanische Blütenkirschen sind genügsame Pflanzen, die keine großen Ansprüche an ihren Standort stellen. Sie bevorzugen humusreiche, leicht lehmige und tiefgründige Böden. Staunässe, die zu Wurzelfäule im schlimmsten Fall zum Absterben führt, vertragen die hübschen Gewächse nicht. Sie gedeihen an vollsonnigen Plätzen besonders gut, können jedoch auch an halbschattigen Plätzen gepflanzt werden.

Pflanzung

Pflanzung
Die Ziergehölze werden im Fachhandel mit durchwurzelten Ballen angeboten. Diese Exemplare können ganzjährig gepflanzt werden. Als Pflanzzeit wird jedoch der Herbst bevorzugt, sodass sich die Wurzeln noch vor den ersten Frösten festigen können.

Das Pflanzloch sollte doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. Nach dem Einsetzen und dem Auffüllen des Pflanzlochs muss die Erde festgetreten und gut bewässert werden. Während heißer, besonders trockener Perioden sollte man Japanische Blütenkirschen gut wässern, damit der Boden und der Wurzelbereich nicht vollständig austrocknen.

Korrekte Pflege

Korrekte Pflege
Auch wenn es sich bei der Japanischen Blütenkirsche um ein genügsames Gewächs handelt, schadet ihnen andauernde Trockenheit oder Staunässe. Aus diesem Grund ist ein gut durchlässiger Boden empfehlenswert, in den noch vor der Pflanzung eine Drainageschicht eingebracht wurde.

In den ersten fünf Jahren sollten die Bäume nicht ausgelichtet werden. Ältere Exemplare vertragen einen Rückschnitt dicht stehender Äste im Frühjahr oder im Sommer gut. Kranke oder abgestorbene Zweige sollte man stets sofort und idealerweise am Ansatz vertikal absägen.

Expertentipp

Sterben die Triebspitzen ab, kann die Monilia-Spitzendürre verantwortlich sein. Diese Krankheit tritt während oder kurz nach der Blütezeit auf. Um betroffene Gewächse zu retten, müssen die befallenen Äste bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Zur Vorsorge von Krankheiten sollte man abgefallene Blätter im Herbst vom Boden entfernen.

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