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Obstpflanzen

Johannisbeeren düngen – wann und womit?

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Johannisbeeren düngen - wann und womit

Wer Johannisbeersträucher in seinem Garten hat, muss diese nicht nur regelmäßig bewässern und zuschneiden, sondern auch gut düngen. So vermeidet man eine unzureichende Nährstoffversorgung und eine schlechte Qualität der Beeren. Mit ein paar praktischen Tipps können Sie sich im Handumdrehen über frische und wohlschmeckende Früchte freuen!

Eine Pflanze mit Ansprüchen

Johannisbeeren wollen ausreichend und gleichmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Wie viel Dünger man pro Pflanze benötigt, ist unterschiedlich. In der Regel ist die Menge abhängig von der Größe und dem Alter der Johannisbeersträucher. Große Sträucher und ältere Pflanzen benötigen mehr Dünger, während für kleinere Sträucher und junge Pflanzen eine geringere Menge an Dünger nötig ist. Vor dem Düngen sollte der Boden stets leicht befeuchtet werden.

Verschiedene organische Dünger für Johannisbeeren

Verschiedene organische Dünger für Johannisbeeren


Bei organischen Düngemitteln spricht man in der Regel von natürlichen oder selbst hergestellten Düngern. Als natürliche Dünger für Johannisbeeren eignen sich Hornspäne und Brennnesseljauche. Auch lassen sich die Beerensträucher mit Stall- oder Pferdemist sowie Kompost und Hornspänen düngen. Auch getrockneter Kaffeesatz kann das Wachstum der Pflanze anregen.

Die Vorteile natürlicher Düngemittel sind, dass sie im Allgemeinen den Geschmack der Früchte nicht verfälschen. Außerdem ist es im Grunde unmöglich, die Pflanze mit organischen Mitteln zu überdüngen. Ein weiterer Vorteil von organischen Düngern besteht darin, dass sie die Pflanze über einen langen Zeitraum mit ausreichend Nährstoffen versorgen. Natürliche Dünger sind zudem deutlich schonender für die Umwelt und verbessert das Bodenleben im Garten.

Chemische und mineralische Dünger für Johannisbeeren

Chemische und mineralische Dünger für Johannisbeeren
Viele erfahrene Gärtner bevorzugen chemische oder mineralische Dünger. Der wohl bekannteste mineralische Dünger ist das Blaukorn. Ansonsten gibt es zahlreiche andere Beerendünger, die speziell auf die Bedürfnisse der Johannisbeere angepasst sind.

Der Vorteil solcher Dünger ist, dass diese Dünger besser dosiert werden können und die Nährwertangaben genau angegeben sind. Der Nachteil ist jedoch, dass sie oftmals den Geschmack der Früchte verfälschen können. Chemische Dünger sind in der Regel zudem sehr hoch konzentriert, so dass die Pflanze schnell überdüngt werden kann.

Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Für eine gute Ernte ist es unbedingt notwendig, die Johannisbeere zum richtigen Zeitpunkt zu düngen. Da die Sträucher jedoch besonders viele Nährstoffe benötigen, müssen Sie häufig gedüngt werden. Das erste Mal sollte die Johannisbeere im Frühjahr, am besten im März vor dem Austrieb des Laubes gedüngt werden. Anschließend sollte eine Nachdüngung im April und im Mai vorgenommen werden. Die letzte Düngung sollte vor der Winterruhe im Spätherbst stattfinden. Falls das Wachstum der Triebe einmal nachlässt, kann man die Johannisbeere nochmal nachdüngen.

Der schlechteste Zeitpunkt zum Düngen ist während der Phase der Fruchtbildung, also in der Regel die Sommermonate. Durch das Düngen wird der Wachstumsschub der Pflanze angeregt, was sich negativ auf die Qualität der Beeren auswirken kann. Die Pflanze treibt dann nämlich häufig so stark aus, dass die Fruchtbildung vernachlässigt wird.

Expertentipp

Für ein optimales Pflanzenwachstum ist eine Kombination aus organischen und chemischen Düngemitteln die ideale Wahl. So wird eine optimale Nährstoffversorgung sichergestellt. Wer jedoch ausschließlich mit organischen Mitteln düngen will, um Bio-Früchte zu erhalten, sollte mehrere organische Mittel kombinieren, damit die Johannisbeere verschiedene Nährstoffe erhält und ausreichend versorgt ist.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/LisaValder

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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