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Süßgräser

Katzengras aus Samen selber ziehen

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Katzengras aus Samen selber ziehen

Unter Katzengras sind verschiedene Süß- und Sauergräser zu verstehen. Insbesondere Wohnungskatzen mögen das frische Grün und knabbern gern an den zarten Spitzen, die sie mit wertvollen Nährstoffen versorgen und die außerdem eine gute Verdauungshilfe sind. Bei Bedarf kann es in einem Blumentopf selbst ausgesät werden. Das ist kostengünstiger, als es zu kaufen.

Geeignete Pflanzen für Katzengras

Geeignete Pflanzen für Katzengras


Im Handel erhältliches Katzengras ist meist Zypergras, Zimmerbambus, Gerste, Hafer oder Weizen. Wichtig ist vor allem, dass die Katze sich nicht an den Blättern schneiden kann. Zum Aussäen zu Hause sind insbesondere die pflegeleichten heimischen Getreidesorten geeignet, die schnell wachsen. Die Auswahl sollte auf Biogetreide fallen, da es auf jeden Fall keimfähig ist.

Benötigte Utensilien

Benötigte Utensilien

  • Blumentöpfe mit mindestens 12 cm Durchmesser
  • passende Untersetzer
  • Anzuchterde oder Kokoserde
  • keimfähiges Bio-Saatgut, beispielsweise Weizen

Katzengras anbauen

Katzengras anbauen
Zuerst wird der Blumentopf mit Erde oder alternativ mit Kokoserde gefüllt und die Samen gleichmäßig darauf verteilt. 2 EL Weizenkörner reichen für den Topf aus. Nachfolgend muss das Getreide etwas mit Erde bedeckt werden. Leichtes Andrücken vermeidet das Ausspülen der Samen beim Wässern. Für gutes Wachstum ist ein heller Standort ohne direkte Sonne nötig. Das kann ein Fensterbrett sein.

Die Körner müssen immer leicht feucht bleiben. Am besten gelingt das, wenn sie zweimal am Tag mit Wasser besprüht oder mit einer Folie bedeckt werden. Schon nach drei bis vier Tagen sind die ersten grünen Spitzen zu sehen. Jetzt reicht es aus, bei Bedarf zu gießen. Das kann alle zwei Tage der Fall sein. Nach zehn Tagen ist das Weizengras hoch genug und die Katze kann es bekommen.

Die weitere Pflege

Damit es weiter wächst, ist regelmäßiges Gießen weiterhin nötig. Gras, das zu noch wächst, lässt sich mit der Schere kürzen. Diese Maßnahme verhindert außerdem ein vorzeitiges Blühen. Einige Zentimeter sollten aber stehen bleiben, damit zartes Grün nachwachsen kann. Wird es schließlich holzig oder die Frische hat gelitten, mag es die Katze nicht mehr und es ist Zeit für eine neue Aussaat. Der Topf darf erneut zum Einsatz kommen, denn das Gras lässt sich einfach mit den Wurzeln herausziehen. Sobald etwas neue Erde aufgefüllt ist, kann erneut ausgesät werden. Hier entsteht natürlich ein Zeitraum, indem die Katze kein Gras zur Verfügung hat. Deshalb ist es ratsam, in mehreren Töpfen im Abstand von drei Wochen auszusäen. Der Anbau ist auf dem Fensterbrett ganzjährig möglich, auch wenn das Gras im Winter vielleicht nicht ganz so gut wächst wie im Sommer.

Expertentipp

Zeigt das Katzengras vertrocknete Blattspitzen, kann es daran liegen, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. Hier hilft es, das Gras täglich mit Wasser zu besprühen.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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