Nadelbäume spielen in unserer Umgebung eine große Rolle. Jeder kennt sie und im Wald oder auf bewachsenen Freiflächen kann ihre Schönheit an vielen Orten bewundert werden. Kiefern und Fichten gehören zu den wohl bekanntesten Nadelbaumarten und besitzen den Vorteil, zu den immergrünen Gewächsen zu gehören, da sie ihre Nadeln auch im Herbst und im Winter nicht abwerfen.
Trotz ihres Bekanntheitsgrades werden beide Baumarten häufig miteinander verwechselt, obwohl ganz eindeutige Unterschiede bestehen.
Der Unterschied liegt in den Nadeln
Um die besagten Nadelbäume voneinander unterscheiden zu können, sollte das Augenmerk auf deren Nadeln gelegt werden. Diese unterscheiden sich deutlich in Länge und Farbe.
Während die Nadeln der Fichte nur ein bis zwei Zentimeter lang sind und neue Triebe hellgrün leuchten, messen die der Kiefer drei bis acht Zentimeter und sind damit viel länger. Ihre Farbe erscheint in einem silbrigen Grau oder bläulichen Grün, das gedeckter wirkt als die frische Farbe neuer Fichtentriebe.
Wuchshöhe und Krone

Auch in der Wuchshöhe und im Aussehen der Krone unterscheiden sich die beiden Nadelbäume. Während die Fichte bis zu 60 Meter hoch wächst, sind es bei der Kiefer höchstens 40 Meter, was einen sichtbaren Unterschied von 20 Metern ergibt.
Zudem kann die Krone der Fichte als gleichmäßig und kegelförmig beschrieben werden. Die der Kiefer gilt eher als abgeflacht und rund. Bei ihr konzentriert sich der Nadelwuchs auf gesammelte Stellen und zieht sich nicht bis zum Boden hinunter.
Zapfen und Rinde

Die Fichte zeichnet sich durch ihre langen, zylinderähnlichen Zapfen aus, die 10 bis 16 Zentimeter lang sind und an den Ästen hängen. Vor allem die Länge stellt einen Unterschied zu den viel kleineren, etwa 3 bis 6 Zentimeter langen Zapfen der Kiefer dar. Diese sind zudem rund und kugelförmig.
Die Rinde der Kiefer wird im Alter dicker als die der Fichte. Sie bildet Platten, während die Rinde der Fichte dünnschuppig und geradschaftig ist. Ihre Farbe ist als rot bis braun erkennbar, die Farbe der Kiefernrinde wird als eher graubraun beschrieben.
Expertentipp
Fichtenholz wird aufgrund des hohen Vorkommens der Nadelbaumart vorrangig verwendet, ist jedoch nicht so langlebig und resistent wie das der Kiefer. Kiefernholz weist einen höheren Harzgehalt auf, der mehr Schutz bietet und das Kernholz des Nadelbaumes bildet einen schädlingsabweisenden Farbkern. Da sich dieses Holz gut imprägnieren lässt, kann es Vorteile bringen die Nutzung von Kiefernholz vorzuziehen.
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