Klatschmohn – so klappt die Aussaat!

Die großen roten Blüten des Klatschmohns sind ein Blickfang in jedem Garten. Wer sich täglich an der Blütenpracht erfreuen möchte, kann Klatschmohn selbst aussäen. Der folgende Beitrag informiert über Wissenswertes zur Aussaat von Klatschmohn.

Wichtige Hinweise zur Aussaat

Samen können aus den trockenen Samenkapseln von verblühten Mohnpflanzen gesammelt werden. Die Samen sind reif, wenn die Kapsel braun und trocken ist. Da vor Ort beim Sammeln viel Saatgut verloren geht, ist es empfehlenswert die Samenkapseln abzuschneiden und den Inhalt zu Hause über Papier zu entleeren. Durch wiederholtes Antippen rieseln die Samen aus der Kapsel heraus. Auf einem weißen Untergrund sind die schwarzen Samen gut erkennbar. Alternativ können die Samen auch gekauft werden.

Bodenbeschaffenheit und Standort

Da einzelne Blüten sehr kurzlebig sind, sollte Klatschmohn in Gruppen kultiviert werden. Vor der Aussaat muss man jedoch den richtigen Standort auswählen. Die Samen sollten in leichte, durchlässige Erde mit einem Anteil an Sand und Lehm gesät werden.

Klatschmohn bevorzugt einen hellen, warmen sowie sonnigen Standort und muss vor Regen geschützt werden. Anhaltende Trockenheit vertragen die Pflanzen besser als zu hohe Feuchtigkeit. Die Blumen müssen lediglich kurz vor und während der Blütezeit bewässert werden. Klatschmohn ist eine genügsame Pflanze, weshalb von Düngergaben Abstand genommen werden sollte.

Anleitung zur Aussaat

Der perfekte Zeitpunkt, um Klatschmohn auszusäen, beginnt Ende März und endet Anfang April. Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland. Die Samen werden breitwürfig auf die Erde gestreut und vorsichtig in die Erde eingeharkt. Alternativ können 1 Zentimeter tiefe Furchen gezogen, die Samen gleichmäßig eingestreut und leicht mit Erde bedeckt werden.

Um das Saatgut zum Keimen anzuregen, muss die Erde kontinuierlich leicht feucht gehalten werden. Wird eine Selbstaussaat gewünscht, dürfen verwelkte Blüten nicht abgeschnitten werden.