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Tiere und Insekten

Kleine Insekten im Blumentopf bekämpfen

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Kleine Insekten im Blumentopf bekämpfen

Wenn die Tage wieder kürzer, wenn es früh dunkel und die Räume beheizt werden, kann es vorkommen, dass es sich Insekten im Blumentopf gemütlich machen. Diese saugenden, spinnenden oder schwirrenden Pflanzenmitbewohner müssen aber nicht sein, denn es gibt wirksame Mittel dagegen. Welche Methode am wirksamsten ist, hängt von der jeweiligen Insektenart ab.

Trauermücke

Trauermücke


Die kleinen schwarzen Insekten sind eine wirkliche Plage. Sie vermehren sich sehr schnell. Die Larven leben in der Erde und ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenteilen, aber leider auch von feinen Wurzeln.

Bei einem Befall leidet nicht nur die Pflanze im Blumentopf, sondern auch die Menschen, denn die Insekten schwirren durch die ganze Wohnung.

Trauermücken bekämpfen

Staunässe und eine zu feuchte Erde müssen vermieden werden. Damit sich die Trauermücken vermehren können, muss nämlich die Erde immer sehr feucht sein. Bei starkem Befall helfen Gelbsticker.

Weiße Fliege

Weiße Fliege
Winzige weiße Miniaturinsekten umschwirren den Blumentopf, wenn man die Blätter der Pflanze im Topf bewegt. Die Weiße Fliege lebt auf den Blattunterseiten und fühlt sich ab einer Temperatur von 20 Grad Celsius richtig wohl. Sie befällt hauptsächlich Pflanzen, die oft gegossen werden.

Weiße Fliegen bekämpfen

Immer wieder für viel Frischluft sorgen und die Pflanze kühl stellen. Gut wirken auch handelsübliche Sprühmittel.

Spinnmilbe

Spinnmilbe
Klein, aber in Massen auftretend, die Spinnmilben sind richte Plagegeister. Trockene Luft ist eines ihrer Lebenselixiere. Erste Anzeichen für Spinnmilben sind weiße Pünktchen auf den Blättern, später sind feine Gespinste sichtbar. Nach einiger Zeit vergilben die Blätter, vertrocknen und sterben ab.

Spinnmilben bekämpfen

Für Luftfeuchte sorgen und nicht stickstofforientiert düngen. Bei Befall sofort die Pflanze im Blumentopf gründlich abduschen.

Kleinere Pflanzen können in eine Plastiktüte gesteckt werden. Die Tüte zubinden, so wird die Luftfeuchtigkeit erhöht. Die Pflanze muss mindestens eine Woche in der Plastiktüte bleiben.

Wolllaus

Wolllaus
Die Insekten werden auch Schmierläuse genannt, und zählen zur Gruppe der Schildläuse. Wie die Spinnmilben produzieren auch die Wollläuse weiße, watteartige Gespinste, die sich über die gesamte Pflanze ziehen können. Trockene Luft hilft den Läusen.

Wollläuse bekämpfen

Die Pflanze duschen oder die Blätter gründlich abwischen. Ist kein Erfolg sichtbar, muss die Pflanze mit einem Pflanzenschutzmittel besprüht werden.

Schildlaus

Schildlaus
Schildläuse erkennt man an den dunkelbraunen Deckeln der ausgewachsenen Insekten. Die Läuse sitzen darunter, saugen die Pflanzensäfte und schädigen die Pflanze mit ihrem Speichel.

Die Schildlaus sondert auch ein Sekret ab, das Pilzkrankheiten an der Pflanze fördert.

Schildläuse bekämpfen

Die Schädlinge sind nur schwer zu bekämpfen. Die Pflanze muss immer wieder kräftig abgeduscht und die Schildläuse mit einem in Spiritus getränkten Tuch abgewischt werden.

Expertentipp

Je geringer die Luftfeuchtigkeit, desto häufiger werden Pflanzen im Blumentopf von Insekten befallen. Als Sofortmaßnahme muss für mehr Luftfeuchte gesorgt werden. Sinnvoll ist es, im Winter das Gießen zu reduzieren und dafür die Blätter mit Wasser zu besprühen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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