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Tiere und Insekten

Lebensdauer von Mücken – Interessante Infos

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Lebensdauer von Mücken - Interessante Infos

Sie verursachen juckende und brennende Quaddeln, sind in den eigenen vier Wänden nur ungern gesehen und können auch an lauen Sommerabenden im Garten ungemein nerven. Die Rede ist von Mücken. Doch wie lange leben die kleinen Quälgeister eigentlich und was ist über die Lebensdauer von Mücken noch bekannt?

Die Mücke – weniger schlecht als ihr Ruf

Die Mücke - weniger schlecht als ihr Ruf

Was viele nicht wissen ist, dass Mücken, bzw. Stechmücken sich nicht ausschließlich von Blut ernähren und noch längst nicht jede Mücke Blut als Nahrungsquelle nutzt. Zunächst einmal sind es nur die weiblichen Mücken, die uns stechen können. Der Bedarf der weiblichen Stechmücken an einer Blutmahlzeit ist besonders nach der Befruchtung hoch. Denn das Blut enthält Eiweiß und andere für die Entwicklung der Eier wichtige Nährstoffe, welche die weiblichen Stechmücken durch einen Stechrüssel aufnehmen.

Solch einen langen Stechrüssel besitzen die männlichen Stechmücken hingegen nicht, ihre Stechborsten sind verkürzt. Dadurch sind die männlichen Mücken nicht in der Lage durch die menschliche Haut zu stechen.

Darüber hinaus ernähren sich sowohl weibliche als auch männliche Stechmücken von zuckerhaltigen Pflanzensäften.

Wie lange leben Mücken?

Wie lange leben Mücken
Auch bei der Beantwortung dieser Frage muss wieder eine Unterscheidung zwischen weiblichen und männlichen Stechmücken vorgenommen werden. So kann eine weibliche Stechmücke bis zu sechs Wochen lang leben, während ihr männliches Gegenstück schon nach wenigen Tagen (9 bis 10 Tage) ins Gras beißt. Was viele außerdem nicht wissen ist, dass es Stechmücken entgegen dem allgemeinen Eindruck nicht nur im Sommer, sondern auch in den Wintermonaten gibt. Auch hier unterscheidet sich das Leben von männlichen und weiblichen Stechmücken jedoch. Sterben männliche Mücken, wenn der erste Frost das Land überzieht, suchen sich die weiblichen, befruchteten Stechmücken einen sicheren Ort. Dieser sollte nach Möglichkeit kühl, aber feucht sein. Dort fallen die Weibchen dann in eine Kältestarre, die bis zum Frühling andauert. Steigen die Temperaturen dann wieder an, machen sich die weiblichen Mücken zur Eiablage bereit.

Der Grund, warum Menschen glauben, dass alle Stechmücken im Winter sterben ist, dass diese sich in den kalten Monaten nicht mehr zeigen und das Fliegen einstellen.

In welche Stadien gliedert sich das Leben von Stechmücken?

Der Lebenszyklus von Stechmücken gliedert sich in vier verschiedene Stadien. Diese sind Ei, Larve, Puppe sowie das sogenannte Imago. Als Imago bezeichnet man die ausgewachsene Mücke. Weibliche Stechmücken legen ihre Eier auf Wasseroberflächen oder zumindest in der Nähe von Wasser ab. Besonders beliebt sind dabei stehende Gewässer. Erstaunlich ist, dass bereits eine Stunde nachdem sich das erwachsene Insekt aus der Puppenhaut befreit hat, die Flugfähigkeit der Stechmücke gegeben ist.

Schon gewusst…..

Schon gewusst, dass Mücken als die tödlichsten Tiere der Welt gelten? Sollte jetzt einigen die Kinnlade herunterfallen, beim Gedanken an Löwen, Flusspferde, Haie oder Tiger, dann ist man damit sicher nicht alleine. Doch warum Stechmücken in diese Kategorie fallen, lässt sich ganz leicht erklären. Denn die kleinen Insekten sind für die Übertragung und Verbreitung vieler gefährlicher Krankheiten verantwortlich. Zu diesen gefährlichen Krankheiten zählen unter anderem Malaria, Dengue oder das Zika-Virus. Schätzungen zufolge sterben jährlich rund 1 Million Menschen an diesen Krankheiten, übertragen durch Mückenstiche.

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© pixabay.com/mathias70

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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