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Mammillaria richtig pflegen

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Mammillaria richtig pflegen

Die Mammillaria verfügt über zahlreiche große und kleine Blätter, welche in verschiedenen Farben wie Weiß, Gelb oder diversen Rottönen blühen können. Es handelt sich bei dieser Pflanze um ein Kakteengewächs, welches ursprünglich aus Mexiko und dem südlichen Nordamerika stammt. Die Dornen sind unterschiedlich stark an den Stämmen angeordnet und sie können entweder weich und haarig oder auch sehr spitz und hart sein.

Der optimale Standort

Der optimale Standort


Die Mammillaria bevorzugt aufgrund ihrer Herkunft sonnige Standorte und sie kann im Sommer am besten unter freiem Himmel kultiviert werden. Da sie im Winter ihre Ruhephase hat, sollte dann die Umgebungstemperatur konstant etwa zehn Grad Celsius betragen, aber auch das Winterquartier sollte hell und sonnig sein. Mangelndes Sonnenlicht führt zu einer geringeren Blüte. Allgemein mag es das Kaktusgewächs nicht, wenn man es zu häufig umstellt. Daher sollte der Standort ausschließlich zum Umzug in das Winterquartier gewechselt werden.

Grundsätzlich benötigt die Mammillaria einen gut durchlässigen, mineralischen Boden, welcher einen neutralen bis leicht sauren pH-Wert hat. Am besten eignet sich spezielle Kaktuserde. Verwendet man herkömmliche Blumenerde, so sollte eine entsprechende Drainage angelegt werden. Diese kann zum Beispiel aus Sand, Blähton oder Perlite bestehen, damit füllt man das Pflanzgefäß zu einem Drittel auf. Das Substrat sollte zu keiner Zeit austrocknen, Staunässe gilt es aber unbedingt zu vermeiden.

Pflege

Pflege
Der am häufigsten gemachte Fehler bei der Pflege von Kakteen ist, dass diese zu viel Wasser bekommen oder die Wurzeln der Staunässe zum Opfer fallen. Aus diesem Grund sollte unbedingt auf eine gute Durchlässigkeit des Substrats geachtet werden. Während der Wachstumsphase, welche vom Frühjahr bis zum Herbst andauert, wird die Mammillaria regelmäßig im Abstand von acht Tagen mit Wasser versorgt. Die obere Schicht sollte bereits getrocknet sein, bevor wieder gegossen werden darf. Dies sollte zudem sehr vorsichtig vorgenommen werden.

Zwischen der Mutterpflanze und den Kindeln sollte kein Wasser stehenbleiben, da es ansonsten zu Fäulnis kommen kann. Anstatt den Kaktus mit einer Gießkanne mit Wasser zu versorgen, kann er somit auch in ein Wasserbad gestellt werden. Sobald das Substrat an der Oberfläche leicht feucht ist, wird der Topf herausgenommen. Während der winterlichen Ruhephase wird erst dann gegossen, wenn die Erde durchgetrocknet ist. Um die Mammillaria ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen, fügt man dem Gießwasser während der Wachstumsphase einmal im Monat einen speziellen Kaktusdünger bei. Dieser verfügt über nur wenig Stickstoff, hält jedoch ausreichend Kalium und Phosphor bereit.

Krankheiten und Schädlinge

Die am häufigsten an der Mammillaria auftretenden Schädlinge sind Wollläuse und Spinnmilben. Daher sollte man die Pflanze regelmäßig kontrollieren und diese absammeln. Die befallenen Stellen werden anschließend mit Rapsöl behandelt. Grundsätzlich gilt, je früher man einen Befall erkennt, desto leichter können die Schädlinge erfolgreich bekämpft werden, ohne dass das Gewächs einen langfristigen Schaden erleidet. Ist ein Gewächs von Schädlingen befallen, so ist es wichtig, dies unverzüglich von den anderen Kakteen separat aufzustellen.

Expertentipp

Besonders gut gedeiht die Mammillaria, wenn man dem Boden etwas scharfen Sand beimischt. Durch seine enthaltenen Bruchkanten entsteht eine bessere Drainage, zudem gibt dieser Bruchsand mehr Mineralstoffe an das Substrat ab.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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