Mammutbäume (Sequoioideae) stammen ursprünglich aus Kalifornien und sind ganz besondere Gewächse. Unter günstigen Bedingungen können Sie über 3000 Jahre alt werden und Wuchshöhen über 80 Meter erreichen. In ihrer Heimat stehen Mammutbäume unter besonderem Schutz, denn sie zählen zu den bedrohten Arten.
In heimischen Gärten ist ein solcher Baum ein echter Schatz. Was Sie gegen braune Verfärbungen unternehmen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Ursachen für braune Verfärbungen
Mammutbäume entwickeln braune Nadeln im Inneren, da diese nicht genug Licht zur Photosynthese erhalten und nicht mehr benötigt werden. Für einen Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) ist es völlig normal, dass sich die Nadeln im Herbst verfärben und abgeworfen werden, denn diese Art ist nicht immergrün.
Braune Verfärbungen im äußeren Bereich sind jedoch bedenklich. Ursachen dafür können zum Beispiel Trockenheit, Hitze, Staunässe, starker Frost oder Infektionskrankheiten wie Pilze, Bakterien oder Schädlinge sein. Färben sich die Nadeln an einzelnen Ästen oder Abschnitten des Baums zuerst hell und dann rotbraun, kann es sich um ein Triebsterben handeln, das durch den Pilz Botryosphaeria dothidea ausgelöst wird.
Vorbeugende Maßnahmen

Wünschenswert ist es, wenn keine besorgniserregenden, braunen Stellen entstehen. Die Vorbeugung dieser beginnt bereits bei der Planung des Standorts.
Generell sind Mammutbäume sehr robuste Gewächse und nicht anfällig für Schädlinge oder Infektionen. In jungen Jahren sind sie jedoch noch nicht sehr widerstandsfähig. Bis ein Mammutbaum etwa 1 Meter hoch ist, sollte er nicht ausgepflanzt werden und den Winter gut geschützt verbringen.
Der Standort im Freien sollte sonnig und der Boden gut wasserdurchlässig sein. In den ersten Jahren sollte man einen Mammutbaum vor strengem Frost im Winter mit Hilfe von Kokosmatten schützen. Im Sommer ist es wichtig, auf eine ausreichende Bewässerung zu achten, um Infektionen vorzubeugen.
Gegenmaßnahmen
Sind lediglich einzelne Äste zum Beispiel aufgrund von Kälte oder Hitze betroffen, sollte man diese entfernen und dann falls erforderlich den Schutz vor eisigen Temperaturen oder die Bewässerung anpassen. Ein frühzeitiges Einschreiten ist überaus wichtig, um Pilzinfektionen zu vermeiden.
Ist es bereits zu einer Pilzinfektion gekommen, ist eine Beratung durch einen Fachmann nötig, der feststellen kann, um welchen Pilz es sich handelt, damit man ihn korrekt behandeln kann.
Expertentipp
Leben Sie in einer Region mit sehr strengen Wintern, sollte sich ein Mammutbaum an das Winterklima gewöhnen dürfen, bevor er ausgepflanzt wird. Bei ständiger Überwinterung in einem Innenraum wird er nicht abgehärtet und sollte aus diesem Grund geschützt im Freien platziert werden.
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