Meerrettich gilt als besonders würziges Gemüse und wird häufig in geraspelter Form als Beilage für Fleisch und Fisch serviert. Zudem hat er durch seine antibiotische Wirkung einen positiven Effekt auf das menschliche Immunsystem. Er lässt sich kostengünstig selbst einlegen oder einfrieren und wird dadurch besonders lange haltbar gemacht.
Einlegen von Meerrettich
Zum Einmachen des Gemüses benötigen Sie neben den Wurzeln etwas Salz und hochwertigen Essig. Nutzen Sie zur Aufbewahrung von eingelegtem Meerrettich vorzugsweise Einmachgläser mit einem Nockendrehverschluss, sogenannten Twist-Off Deckeln. Im ersten Schritt müssen die Gläser in kochendem Wasser oder im Backofen bei etwa 100 Grad Celsius sterilisiert werden. Im Anschluss säubern Sie die Meerrettichwurzeln unter fließendem Wasser. Danach werden sie geschält und grüne Flecken, aufgrund ihres bitteren Geschmacks, mit einem Messer entfernt.
Raspeln Sie die Wurzeln mit einer feinen Reibe. Bei größeren Mengen sollten Sie etwas Zitronensaft untermischen, damit die Raspeln nicht oxidieren und sich nicht braun verfärben. Anschließend vermischen Sie je 200 Gramm Meerrettich mit einem Teelöffel Salz und einem Spritzer Essig. Das Gemisch wird in die Einmachgläser gefüllt und mit Essig aufgegossen, bis es vollständig bedeckt ist.
Verschließen Sie die Einmachgläser luftdicht und bewahren Sie sie am besten in einem Kühlschrank auf. Meerrettich ist auf diese Weise etwa vier Wochen haltbar.
Einfrieren von Meerrettich

Meerrettich lässt sich auf drei verschiedene Arten einfrieren, als vollständige Wurzel, in Stücke geschnitten oder in geraspelter Form.
Möchten Sie ganze Meerrettichwurzeln einfrieren, müssen diese vorab gewaschen und anschließend vorzugsweise auf einem Küchentuch vollständig abgetrocknet werden. Nutzen Sie geeignete Gefrierbehältnisse für die Aufbewahrung. Bei Gefrierbeuteln ist es wichtig, dass der Inhalt vakuumiert wird. Behälter müssen hingegen luftdicht verschließbar sein. Beschriften Sie die jeweiligen Behältnisse mit Datum des Einfrierens.
Handelt es sich um besonders große Meerrettichwurzeln, ist es sinnvoll, sie in Stücke zu schneiden und wie beschrieben einzufrieren. Verwenden Sie Meerrettich als Gewürz, sollten Sie ihn in geraspelter Form einfrieren. In der Regel hält er sich in gefrorener Form etwa sechs Monate, allerdings lässt der Geschmack über einen gewissen Zeitraum hinweg nach.
Expertentipp
Nutzen Sie zum Reinigen von Meerrettichwurzeln eine Bürste, die auch hartnäckige Erdreste entfernt. Achten Sie auf vollständig getrocknete Wurzeln, denn selbst in leicht feuchtem Zustand werden sie später ungenießbar. Durch Portionieren wird Meerrettich länger haltbar, es ermöglicht zudem ein bedarfsgerechtes Auftauen. Frieren Sie ihn in geraspelter Form ein, sollten Sie für einen frischen und intensiven Geschmack etwas Zitronensaft hinzugeben.
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