Die Monstera ist mit ihren dekorativen Lochblättern eine der beliebtesten Zimmerpflanzen, denn sie sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch pflegeleicht. Dennoch kann es vorkommen, dass die robuste Pflanze gelbe Ränder oder gelbe Blätter entwickelt. Dies kann mehrere Gründe haben. Gelbe Blätter, die nach dem Umtopfen entstehen, weisen allerdings meist auf einen Mangel hin.
Gelbe Monstera Blätter nach dem Umtopfen
Am Umtopfen selbst kann es kaum liegen, wenn eine Monstera gelbe Blätter bekommt. Es sei denn, es wurden zu viele Wurzeln entfernt, sodass die Pflanze zu wenig Nährstoffe aufnehmen kann. Auch ein zu kleiner Topf oder eine zu fest gepresste, faserige Erde können die Aufnahme von Nährstoffen verhindern.
In jedem Fall sollte der Topf Abflusslöcher besitzen, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Auf den Topfboden sollten einige Zentimeter Kies oder Lavasteine aufgebracht werden, damit sich die Löcher nicht zusetzen. Frisch umgetopfte Pflanzen benötigen keine Düngergaben in den ersten Monaten. Erst dann sollte die Monstera regelmäßig mit einem Grünpflanzendünger versorgt werden. Sie wird es Ihnen mit einem reichlichen Wachstum und dekorativen Blättern danken.
Gelbe Blätter – ein Warnzeichen

Bereits bei den ersten Anzeichen einer Verfärbung der Blätter sollte man auf Fehlersuche gehen – zu viel oder zu wenig Wasser sind die häufigsten Ursachen neben einem Nährstoffmangel. Bei Staunässe können die Wurzeln nicht mehr genügend Stickstoff aufnehmen, zudem beginnen sie zu faulen..
Generell ist es besser die Pflanze seltener, dafür intensiver zu wässern. Bei kleineren Pflanzen reicht ein wöchentliches Tauchbad von etwa 1 Stunde aus, große Töpfe sollten 1 bis 2 Mal pro Monat kräftig gegossen werden, bis das Wasser in der Auffangschale steht. Überschüssiges Gießwasser sollte nach einigen Stunden abgegossen werden, damit keine Staunässe entstehen kann.
Expertentipp
Wenn all diese Tipps nicht helfen und die Blätter der Monstera weiterhin gelb werden, könnte es daran liegen, dass das Gießwasser zu hart ist. Den Härtegrad kann man bei den Wasserwerken erfragen. Regenwasser ist eine gute Alternative. Als Erste Hilfe kann man ein Fläschchen Wasserenthärter im Zoohandel erwerben. Dieser wird normalerweise für die Einrichtung neuer Aquarien verwendet.
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