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Zimmerpflanzen

Monstera düngen – Zeitpunkt, Intervalle und Dosierungen

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Monstera düngen - Zeitpunkt, Intervalle und Dosierungen

Monstera, besser bekannt als Fensterblätter, sind großblättrige Kletterpflanzen, die ursprünglich aus Mittelamerika stammen. Ihre eindrucksvolle Wuchsform macht sie zur beliebten Zimmerpflanzen, für die Experten – je nach Farbvariante – tief in die Tasche greifen. Um eine Monstera zufriedenzustellen, muss man aber kein Pflanzenexperte sein. Mit dem richtigen Standort und einem passenden Düngeschema wachsen Fensterblätter mit enormer Geschwindigkeit.

Wann und wie oft düngt man Monstera?

Wann und wie oft düngt man Monstera


Die meisten Blumenerden sind vorgedüngt, sodass Zimmerpflanzen die ersten sechs Monate damit zurechtkommen. Sind die Nährstoffe aufgebraucht, treten allmählich Mangelerscheinungen auf. Spätestens wenn die Blätter hellgrün und gelb werden, ist es Zeit, zum Dünger zu greifen.

Bevor man seinen Fensterblättern unkontrolliert Dünger verabreicht, sollte man wissen, wann und wie oft gedüngt werden muss. Die genau richtige Menge Dünger hilft Pflanzen beim Wachsen, wohingegen zu viel Dünger das Wurzelwerk verbrennen kann. Man düngt generell nur dann, wenn die Pflanzen aktiv wachsen. Für die Nordhalbkugel bedeutet das, dass in den Monaten von April bis Ende September regelmäßig gedüngt werden darf. Der Abstand zwischen den einzelnen Düngergaben kann zwei bis vier Wochen betragen. Er variiert stark mit der Größe der Pflanze und den täglich verfügbaren Lichtstunden.

Monstera düngen – Zusammensetzung ist wichtig

Monstera düngen - Zusammensetzung ist wichtig
Monstera profitieren bereits von handelsüblichem Zimmerpflanzen-Dünger. Wichtig ist, dass ein Produkt gewählt wird, welches ungefähr die gleiche Menge von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) beinhaltet. Die Makronährstoffe sind essenziell und werden in jeder Wachstumsphase benötigt. Phosphor ist vor allem für die Blütenbildung relevant. Der Phosphor-Anteil in vegetativen Düngemitteln darf etwas geringer ausfallen. Ein guter Komplett-Dünger enthält zusätzlich Mikronährstoffe, die für ein ausbalanciertes Wachstum wichtig sind. Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Molybdän und Kupfer sollten enthalten sein. Nährstoffe wie Kalzium und Magnesium können komplett vernachlässigt werden, wenn man Leitungswasser zum Gießen verwendet.

Akzeptable NPK-Verhältnisse umfassen:

  • 2-2-2
  • 3-2-3
  • 4-2-3

Die richtige Dosierung herausfinden

Die richtige Dosierung herausfinden
Man probiert mit Hilfe der Herstellerangaben herum, bis man die passende Dosierung für seine Pflanze gefunden hat. Nutzt man einen Flüssigdünger, gestalten sich Abmessung besonders leicht. Bei jungen Monstera-Pflanzen und unvertrauten Düngemitteln setzt man zuerst die Hälfte der empfohlenen Dosierung ein und beobachtet, wie die Pflanze anschließend reagiert. Hat man sich mit der Dosierung verschätzt, kann eine Überdüngung gut anhand der braun absterbenden Blattspitzen und einem anschließenden Wachstums-Stopp erkannt werden.

Expertentipp – organische Medien nicht mineralisch düngen

In frischen organischen Medien wie hochqualitativer Blumenerde, sind eine Fülle von nützlichen Bodenorganismen wie Mykorrhiza-Pilze enthalten. Sie machen für die Pflanze unverdauliche Nährstoffe verfügbar und bilden Vitamine. Stabilisiert man die Mikrofauna im Boden, kommt es der Pflanze unmittelbar zugute. Damit der Boden gesund bleibt, greift man auf organische Düngemittel zurück. Dünger auf organischer Basis verringern die Übersalzung des Bodens und füttert gleichzeitig die Mikroorganismen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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