Nachtkerze – diesen Standort liebt sie

Die Nachtkerze ist mit ihren sich am Abend öffnenden Blüten eine großartige Pflanze für alle, die oft erst spät heimkommen und dann noch ihren Garten genießen wollen. Neben ihrem attraktiven Aussehen bietet sie einen angenehmen Duft und eignet sich als Heilpflanze bei Hautproblemen und Magen-Darm-Entzündungen. Doch wo pflanzt man sie richtig?

Bevorzugte Lichtverhältnisse

Das „Nacht“ im Namen der Nachtkerze verleitet zu der Annahme, dass es sich um ein Schattengewächs handle. In Wirklichkeit bezieht es sich aber nur darauf, dass sich die Blüten der Pflanze öffnen, wenn es dunkel wird und andere Blumen die ihren schließen. Tatsächlich bevorzugen Nachtkerzen sonnige bis halbschattige Standorte, an denen sie es warm haben. Im Schatten entwickeln sie nicht ausreichend Energie um viele prächtige Blüten auszubilden.

Der passende Boden

Nachtkerzen bevorzugen ein nährstoffarmes und sandiges Substrat. Sie reagieren sehr empfindlich auf Staunässe, weshalb der Boden eher trocken und gut durchlässig sein muss. Achten Sie vor allen darauf, dass er im Winter vor dem ersten Frost getrocknet ist. Da die Nachtkerze erst im zweiten Jahr blüht, ist es sehr wichtig, dass ihre Wurzel nicht erfrieren kann. Gerne darf die Umgebung dafür eher steinig und der Boden kalkhaltig sein, solange der Untergrund noch locker genug ist, dass die Pfahlwurzel der Pflanze tief in ihn eindringen kann.

Wuchshöhe bedenken

Planen Sie bei der Auswahl des Standortes von Nachtkerzen unbedingt auch die Höhe der Pflanze mit ein. Sie ist je nach Unterart unterschiedlich und kann sehr beeindruckend sein. So erreicht die beliebte Gemeine Nachtkerze zum Beispiel 80,00 bis 180,00 Zentimeter. Wählen Sie also einen Ort, an dem sie die Aussicht auf andere Pflanzen nicht behindert und halten Sie einen Pflanzabstand von etwa 30,00 Zentimetern ein, wenn Sie mehrere Exemplare nebeneinander platzieren.