Die Narzisse, auch Osterglocke genannt, gehört zu den Blumen, die im Frühling zuerst ihre Köpfe aus dem Boden strecken. Sie zeichnen sich durch ihre farbintensiven Blüten aus, die wunderschön anzusehen sind. Doch woran liegt es, wenn die Narzissen nicht mehr ihr Blütenkleid zeigen, sondern stattdessen traurig die Köpfe hängen lassen? Es gibt viele verschiedene Gründe, die ursächlich dafür sein können. Damit die Osterglocke im nächsten Jahr wieder ihr farbenfrohes Blütenkleid zeigen kann, helfen einige Tipps und Tricks.
Die Ursachen dafür, dass Narzissen nicht mehr blühen
Es gibt häufig verschiedene Gründe dafür, warum die Blüten bei den Osterglocken nicht mehr austreiben. Dabei ist es gar nicht so leicht, die Ursache für das Nichtblühen zu finden, so dass ein wenig Forschung betrieben werden muss. Folgende Punkte könnten ursächlich dafür verantwortlich sein, dass Narzissen nicht mehr blühen und sich ihr Blütenkleid nicht mehr zeigt:
- zu viele und zu starke Nebenzwiebeltriebe
- Nährstoffmangel
- falscher Standort
- Krankheitsbefall
Ein wesentlicher Punkt ist sicherlich der gewählte Standort. Ist dieser zu dunkel, kann das Blütenkleid nicht vernünftig austreiben. Empfehlenswert ist ein wechselschattiger Standort, wo gewährleistet ist, dass die Narzissen ausreichend mit Sonne versorgt werden. Neben dem Standort gehört auch die Anzahl der Nebenzwiebeln zu den häufigsten Gründen für ein Nichtblühen der Narzissen. Je mehr Nebenzwiebeln sich von der Hauptzwiebel aus bilden, umso weniger Energie bleibt folglich in der Mutterzwiebel. Aus diesem Grund sollte die Nebenzwiebeln immer ordnungsgemäß entfernt werden.
Wie lässt sich ein Nichtblühen der Narzissen verhindern?

Nach der Hauptblütezeit sollten die Nebenzwiebeln vorsichtig von der Hauptzwiebel getrennt werden. Das ist wichtig, damit die Energie in der Mutterzwiebel verbleibt. Die abgetrennten Zwiebeln lassen sich problemlos im Keller lagern, wo eine optimale Raumtemperatur von fünf bis zehn Grad wichtig ist. Beim Aussetzen der Zwiebeln im Herbst ist der Standort sehr entscheidend, denn dieser sollte perfekt auf die Bedürfnisse der Narzissen abgestimmt sein. Am besten eignet sich ein feuchter und lehmiger Boden, der durchlässig ist und einen mittleren Nährstoffgehalt mitbringt. Bei hohen Narzissenarten empfiehlt sich zudem ein geschützter Standort, damit der Wind die Stängel nicht abknickt.
Ebenfalls sehr hilfreich ist im Frühjahr eine Kompostgabe als Düngemittel. Ab Mitte April empfiehlt sich hingegen ein Volldünger, der nicht nur schnelllöslich, sondern auch phosphatreduziert ist. Geschieht die Düngung noch während die Blätter ihre grüne Farbe haben, können die Nährstoffe aufgenommen werden, damit die Blüten zum Frühjahr hin wieder in ihrer vollen Pracht stehen.
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