Ölweiden sind robuste und dekorative Gehölze mit südländischem Charme. Unter den 45 verschiedenen Arten gibt es immergrüne und laubabwerfende Sorten, die als verzweigte Sträucher oder als Kleinbäume heranwachsen.
Für die ursprünglich aus Asien und Südeuropa stammenden Gehölze gibt es vielseitige Verwendungsmöglichkeiten im Garten oder auf der Terrasse. Doch nicht alle Arten sind winterhart.
Winterharten Ölweiden-Arten eignen sich bestens als Solitär- oder Gruppengehölz im Garten und werden auch gerne als Heckenpflanze verwendet. Doch auch sie benötigen vor allem als Jungpflanzen mitunter einen Winterschutz.
Die nicht winterharten Arten sollten indes nur im Kübel gepflanzt werden, denn sie sollten die kalte Jahreszeit in einem frostfreien Quartier verbringen.
Winterharte Arten
Unter den winterharten Ölweiden-Arten gibt es wintergrüne und laubabwerfende Sorten. Auch wintergrüne Ölweiden können in besonders kalten und frostigen Wintern ihr Laub verlieren. Das ist jedoch nicht weiter bedenklich, denn im nächsten Frühjahr treiben die Pflanzen erneut aus. Nur in milden Lagen und in frostarmen Wintern behalten sie ihre grünen Blätter.
Die meisten der bei uns kultivierten Ölweiden-Arten kommen ursprünglich aus Asien. Auch in Asien kann es je nach Herkunftsgebiet im Winter frostig werden. Daher kann die Frostverträglichkeit der einzelnen Arten recht unterschiedlich sein.
Beim Kauf einer winterharten Ölweide sollte auf die Frostverträglichkeit geachtet werden, denn auch Ölweiden, die nur wenige Minusgrade vertragen, benötigen mitunter einen Winterschutz.
Laubabwerfende, winterharte Arten
Die meisten der winterharten Ölweiden-Arten werfen im Winter ihr Laub ab. Die wichtigsten winterharten und laubabwerfenden Arten sind:
- Elaeagnus commutata (Silber Ölweide)
- Elaeagnus multiflora (Essbare Ölweide)
- Elaeagnus angustifolia (Schmalblättrige Ölweide)
- Elaeagnus umbellata (Korallen Ölweide)
Wintergrüne, winterharte Ölweiden

Oftmals werden wintergrüne Ölweiden auch als immergrüne und winterharte Ziergehölze verkauft. Doch auch diese Ölweiden-Arten werfen in strengen Wintern ihr Laub ab. Der Laubabwurf ist jedoch nicht schlimm. Die Pflanzen treiben im Frühjahr erneut aus.
Nur an geschützten Standorten und bei milden Temperaturen behalten sie ihr grünes Laub auch im Winter. Zu den häufigsten wintergrünen und winterharten Arten gehören:
- Elaeagnus ebbingei (Wintergrüne Ölweide)
- Elaeagnus pungens (Dornige Ölweide)
Die schönsten winterharten Arten
Ölweiden sind generell sehr dekorativ. Doch einige winterharte Arten bereichern den Garten ganz besonders mit ihrer außergewöhnlich attraktiven Optik. Dazu gehören:
- Elaeagnus commutata (Silber Ölweide)Die Silber Ölweide ist ein breitbuschig-aufrecht wachsender Zierstrauch, der eine Höhe bis zu 5 m erreichen kann. Die silbrig glänzenden Blätter sind im Sommer sehr dekorativ. Im Winter wirft die Silber Ölweide ihre Blätter ab. Elaeagnus commutata ist eine recht robuste, frost- und windfeste Ölweiden-Art, die sich auch sehr gut als Einzelgehölz eignet.
- Elaeagnus angustifolia (Schmalblättrige Ölweide)Die schmalblättrige Ölweide fällt mit ihrem markanten Laub gleich ins Auge. Die graugrünen schmalen Blätter schimmern an ihrer Unterseite silbrig. Der Großstrauch kann eine Höhe bis zu 8 m erreichen und zeigt einen breiten und ausladenden Wuchs. Elaeagnus angustifolia eignet sich daher gut als Einzel- oder Heckenpflanze.
- Elaeagnus ebbingei (Wintergrüne Ölweide)Die wintergrüne Ölweide ist ein aufrecht wachsender Kleinstrauch, der nur in milden Lagen seine lederartig glänzenden, dunkelgrünen Blätter im Winter behält. Elaeagnus ebbingei eignet sich aufgrund ihrer schönen Wuchsform und ihrer relativ geringen Höhe bestens als dekorative Kübelbepflanzung, die für ein mediterranes Flair auf der Terrasse sorgt.
Expertentipp
Bei einigen Ölweiden-Arten, wie etwa der schmalblättrigen Ölweide, sind die kleinen roten Früchte essbar. Sie können sowohl roh, als auch gekocht gegessen werden und zeichnen sich durch einen angenehm säuerlichen Geschmack aus.
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