Connect with us

Heckenpflanzen

Alle Pflanzenteile von Thuja Smaragd sind giftig

Veröffentlicht

auf

Alle Pflanzenteile von Thuja Smaragd sind giftig

Die Thuja Smaragd, auch als Lebensbaum bekannt, ist eine beliebte Pflanze für Hecken, aber ebenso für die Kübelkultur oder als Solitärgewächs geeignet. Allerdings ist sie in allen Teilen giftig und deshalb nicht für jeden Garten geeignet. Zudem sind beim Verschnitt entsprechende Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Verteilung der Giftstoffe

Am höchsten ist der Gehalt in den jungen Zweigspitzen und generell in frischen Trieben. Thuja Smaragd enthält Gift jedoch auch in:

  • den verholzten Pflanzenteilen
  • den Blättern
  • den Zapfen und
  • den Zweigspitzen.

Die Giftstoffe der Thuja Smaragd

Die Giftstoffe der Thuja Smaragd


Besonders gefährliche Substanzen in der Thuja Smaragd sind Thujone und Campher. Thujone sind in den ätherischen Ölen enthalten und erinnern an Menthol. Campher liegt als fester Stoff vor. Beide wirken als Nervengifte. Campher wirkt sich zudem auf die Atmung aus und bereits geringe Mengen können tödlich sein.

Gefährdung durch Thuja Smaragd

Gefährdung durch Thuja Smaragd
Ein erhöhtes Risiko durch die Thuja Smaragd besteht für Kinder, Haustiere und Weidetiere. Kinder können beim Spielen oder aus Neugier Triebe abreißen und in den Mund stecken. Katzen und Hunde können Pflanzenteile abbeißen und auf diesen herumkauen. Kaninchen und Meerschweinchen können die Pflanze ebenso wie Kühe, Pferde, Schafe und Ziegen als Nahrung betrachten.

Eine orale Aufnahme ist aufgrund des hohen Giftgehaltes nicht das einzige Risiko. Hautkontakt und das Einatmen der ätherischen Öle reichen bereits aus, um gesundheitliche Beschwerden hervorzurufen.

Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Thuja Smaragd

Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Thuja Smaragd
Wird ein Verschnitt erforderlich oder muss die Pflanze umgesetzt bzw. entfernt werden, sind Vorsichtsmaßnahmen nötig. Um einen direkten Kontakt mit der Haut zu vermeiden, sollten Sie Handschuhe und körperbedeckende Kleidung tragen. Bei einem stärkeren Verschnitt oder dem Zersägen sollten Sie zudem Ihre Atemwege schützen. Eine Maske hilft dabei dem Einatmen der ätherischen Öle vorzubeugen.

Expertentipp

Die Entsorgung von Schnittgut sollte ebenso vorsichtig und sicher erfolgen, wie der Verschnitt oder das Fällen selbst. Den Grünschnitt sollten Sie zudem nicht über den Kompost entsorgen. Kleinere Mengen können über den Haus- oder Biomüll entsorgt werden. Fallen größere Mengen an, sollten Sie diese über einen Wertstoffhof entsorgen lassen.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär