Mit seinen fleischigen, saftigen Blättern und seinem milden bis leicht scharfen Geschmack erfreut sich Pak Choi hierzulande immer größerer Beliebtheit. War das aus Ostasien stammende Kohlgewächs zunächst nur im Asia-Laden erhältlich, entdeckt man es inzwischen auch im Supermarktregal sowie in dem ein oder anderen heimischen Gemüsebeet.
Die optimale Erntezeit
Hobbygärtner finden in Pak Choi ein leicht zu kultivierendes Gemüse. Die Aussaat im Garten erfolgt idealerweise frühestens im Juli, da Pak Choi hitzeempfindlich ist und ein Zuviel an Tageslicht die Pflanze in die Höhe schießen lässt und zum Blühen bringt. Bereits nach 8 bis 10 Wochen erreicht Pak Choi je nach Sorte eine Größe von 10 bis 50 cm und die Blattrosette ist erntereif. Je älter die Pflanze wird, desto mehr verliert sie an Konsistenz und Milde. Sollten sich erste Blütenknospen zeigen, sollte mit der Ernte nicht länger gewartet werden.
Pak Choi ernten

Bei der Ernte von August bis September gibt es zum Einen die Möglichkeit, Blatt für Blatt von außen nach innen nacheinander abzuschneiden. Dies erfolgt idealerweise mit einem scharfen Messer direkt über der Erdoberfläche. Zum Anderen kann der Pak Choi als ganze Pflanze entnommen werden. Hierbei wird empfohlen, jede zweite Blattrosette zu ernten, da den verbleibenden Pflanzen dadurch mehr Raum für die weitere Entwicklung zur Verfügung steht.
Pak Choi richtig lagern

Da die Blätter des Pak Choi druckempfindlich sind, sollten sie vorsichtig geerntet werden. Ist eine zeitnahe Verwertung nicht möglich, lässt sich die gesäuberte Pflanze eine Woche im Kühlschrank lagern. Hierzu wird sie optimalerweise in einem feuchten Tuch eingeschlagen. Sofern der Pak Choi samt Wurzelwerk geerntet wurde, hält sich die Pflanze – in feuchtem Sand eingeschlagen – auch einige Wochen im Keller. Ein Einfrieren des Pak Choi ist nicht zu empfehlen, da er nach dem Auftauen matschig wird und so gut wie keinen Geschmack mehr hat.
Expertentipp
Zwar kann Pak Choi auch im blühenden Stadium geerntet werden, doch schmecken die Pflanzen dann weniger zart. Die Blüten und Knospen haben eine scharfe und würzige Note. Alternativ zum Verzehr lassen sich die Blüten als Saatgut ernten. Eine weitere Möglichkeit der Vermehrung besteht darin, den Strunk der Pflanze ins Wasser zu stellen.
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