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Exotische Pflanzen

Palmlilie – giftig für Katzen und Kinder?

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Palmlilie - giftig für Katzen und Kinder

Die Palmlilie, oft auch Yucca-Palme genannt, erfreut sich großer Beliebtheit als Zimmer-, Balkon- oder Gartenpflanze. Ihr Aussehen versprüht eine südländische Atmosphäre und bringt ein Stück Urlaub nach Hause. Ob das schöne Gewächs jedoch giftig für Katzen oder gar Kinder ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wissenswertes

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Palmlilien gehören zur Gattung der Agavengewächse. Sie sind trotz ihres Namens aus botanischer Sicht nicht mit Liliengewächsen oder Palmen verwandt. Die meisten Exemplare stammen aus Mittelamerika. In verschiedenen Formen haben sie inzwischen jedoch nicht nur in Europa Einzug gehalten.

Palmlilien – eine Gefahr für Kinder und Katzen

Palmlilien - eine Gefahr für Kinder und Katzen
Da Palmlilien nicht zu den geläufigen Küchenkräutern oder Ähnlichem zählen, werden sie von Erwachsenen in der Regel nicht verzehrt. Nichtsdestotrotz sind Fälle bekannt, bei denen Kinder von der Pflanze genascht haben und im Anschluss über Übelkeit, oft verbunden mit Erbrechen, geklagt haben. Der Verzehr von Pflanzenteilen ist für Menschen nicht tödlich, dennoch kann ein Arztbesuch bei einem Vorfall nicht schaden.

Für Katzen stellt eine Palmlilie jedoch eine größere Gefahr dar. Zum einen kann sich das Tier beim Knabbern an den scharfen Kanten der Blätter verletzen und zum anderen können nach dem Anfressen der Pflanze Magen-Darm-Beschwerden, Schleimhautreizungen und vermehrter Speichelfluss auftreten. Bei einem schweren Verlauf kann das zu einer Schädigung der Nieren führen. Bei kleineren Tieren, wie Meerschweinchen, führt die Palmlilie oft auch zum Tod.

Expertentipp

Finden Sie für Ihre Zimmerpflanze einen Ort außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren. Im Garten bietet sich ein kleiner Zaun an, der um die Palmlilie aufgestellt werden kann.

Häufig gestellte Fragen

Welche Maßnahmen sollten bei akuten Vergiftungserscheinungen ergriffen werden?

Spülen Sie den Mund Ihres Kindes oder das Maul des Tieres gut aus und bieten Sie Wasser in kleinen Schlucken an. Führen Sie kein Erbrechen herbei. Bei starken Beschwerden sollten Sie sich mit dem Giftnotruf, einem Tier- bzw. Hausarzt in Verbindung setzen.

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