Wer exotische Früchte mag, wird die Papaya lieben! Die Frucht – die auch als Baummelone bekannt ist – findet ihren Ursprung in Mittelamerika. Papayas schmecken nicht nur hervorragend, sie sind zudem kalorienarm und enthalten eine Vielzahl an gesunden Inhaltsstoffen. Das Fruchtfleisch einer reifen Papaya ist angenehm weich – geschmacklich erinnert es ein wenig an Melonen, Himbeeren und Aprikosen. Fügt man der Papaya etwas Zitronensaft oder Zucker hinzu, wird der ohnehin schon gute Geschmack noch intensiver. Während die Früchte in unseren Breiten zwischen einem halben bis einem Kilogramm schwer sind, bringen sie es in ihrer Heimat auf ein beachtliches Gewicht von bis zu sechs Kilogramm.
Wissenswertes über die Papaya
Die Papaya – die zur Familie der Melonenbaumgewächse zählt – ist hierzulande ganzjährig erhältlich. Bevor die Frucht im heimischen Supermarkt eintrifft, hat sie bereits einen weiten Weg hinter sich. Zu den Hauptanbaugebieten der Papaya zählen unter anderem Mexiko, Brasilien, Westafrika und Indien. Wenn Sie sich fragen, warum die Papaya oft als „Baummelone“ bezeichnet wird, sollten Sie wissen, dass die Frucht auf einer bis zu zehn Meter hohen palmenähnlichen Pflanze wächst.
Die Papaya findet in der Küche vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Sie kann roh verzehrt, aber auch gekocht, gebraten oder gedünstet werden. Sie schmeckt im Obstsalat ebenso gut wie als Beilage zu Käse oder Schinken. Das Fruchtfleisch der Papaya ist hellorange bis rosa. In der Mitte der Frucht befinden sich viele kleine schwarze Kerne, die essbar sind. Wer möchte kann die Kerne trocknen und zum Würzen von pikanten oder süßen Speisen verwenden.
Reif oder unreif: Können Papayas nachreifen?

Bedenkt man die Strecke, die eine Papaya zurückgelegt hat, bevor sie auf Ihrem Tisch liegt, so verwundert es nur wenig, dass einige der Früchte nicht vollständig ausgereift sind. Eine reife Papaya erkennen Sie daran, dass sich die Haut der Frucht leicht mit dem Finger eindrücken lässt. Haben Sie eine unreife Papaya erwischt, ist es gut, wenn diese gelbliche Streifen oder Flecken aufweist, denn in diesem Stadium reift die Frucht sehr gut nach. Idealerweise sollten Sie sie in Zeitungspapier wickeln und an einem warmen Ort aufbewahren. Kontrollieren Sie den Reifegrad der Frucht regelmäßig, denn das Nachreifen kann sehr schnell gehen.
Haben Sie eine Papaya, die noch vollständig grün ist, haben Sie keine Chance – die Frucht ist und bleibt unreif.
Reife Papayas aufbewahren

Leider verderben Papayas recht schnell und sind für Vorratseinkäufe ungeeignet. Reife Papayas sollten nie unter sieben Grad Celsius aufbewahrt werden. Im Kühlschrank halten die Früchte sich etwas eine Woche. Schaffen Sie es nicht, die Papaya in dieser Zeit zu verzehren, können Sie das Fruchtfleisch einfrieren. Sie sollten jedoch wissen, dass es nach dem Auftauen eine eher wässrige Konsistenz aufweist. Besser ist es daher, das Fruchtfleisch vor dem Einfrieren zu pürieren.
Expertentipp
Möchten Sie Ihre Papaya selbst ziehen? Kein Problem, die Zucht ist nicht besonders schwer und auch in unseren Breiten möglich. Entnehmen Sie zunächst einige Kerne aus dem Fruchtfleisch der Papaya und entfernen Sie die Reste des Fruchtfleisches gründlich.
Reiben Sie die Kerne anschließend mit Küchenpapier ab. Das ist wichtig, denn die Kerne sind von einer durchsichtigen Schutzschicht umgeben. Die so gewonnenen Samen können Sie sofort aussäen. Legen Sie die Kerne dazu in ein Gefäß und bedecken Sie diese locker mit ein wenig nährstoffarmer Anzuchterde. Halten Sie das Substrat leicht feucht. Bereits nach rund zwei Wochen keimen (mit etwas Glück) die ersten Samen.
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