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Heckenpflanzen

Pfeifenwinde im Kübel pflanzen

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Pfeifenwinde im Kübel pflanzen

Die Pfeifenwinde stellt einen ausgezeichneten Sichtschutz dar, da sie eine Höhe von zehn bis fünfzehn Meter erreichen kann. Oftmals wird angenommen, dass sie aufgrund ihres schnellen und üppigen Wachstums außer Kontrolle gerät. Allerdings kann die Kletterpflanze auch mit begrenztem Platz auskommen und auch in größeren Blumenkästen kultiviert werden, welche man mit einem Rankgitter versieht. Dort bildet sie in kurzer Zeit eine blickdichte grüne Wand, welche auch problemlos über den Winter kommt.

Unterschiedliche Sorten

Unterschiedliche Sorten


Die meisten im Handel erhältlichen Pfeifenwinden verfügen über sehr große Blätter. Der botanische Name für diese Pflanzen lautet Aristolochia macrophylla. Diese Pflanzen benötigen einen feuchten Boden, der reich an Nährstoffen ist und niemals vollkommen austrocknen darf. Die Wasserversorgung ist der ausschlaggebende Punkt in der Pflege.

Solange die Pflanze ausreichend Wasser erhält, kommt sie sowohl mit vollsonnigen als auch mit halbschattigen oder sogar schattigen Standorten zurecht. Daher kann die großblättrige Pfeifenwinde sogar in Innenhöfen als Sichtschutz kultiviert werden. Noch vorteilhafter ist es jedoch, die kleinblättrige Pfeifenwinde auszuwählen, da diese einen niedrigeren Wasserbedarf hat und zudem weniger empfindlich auf Zugluft reagiert.

Geeignete Rankhilfen

Geeignete Rankhilfen
Da es sich bei Pfeifenwinden um so genannte Schlinger handelt, benötigen diese nicht nur eine senkrechte Rankhilfe, damit diese in die Höhe wachsen können, sondern zusätzlich eine waagerechte Rankhilfe, damit sie auch in der erreichten Höhe verbleiben. Aus diesem Grund ist ein stabiles Rankgitter aus Holz oder alternativ ein aus Edelstahl gefertigtes Seilsystem unerlässlich. Sobald sie die vorgesehene Höhe erreicht hat, wächst sie waagerecht weiter und kann auf diese Weise ein dichtes Blätterdach bilden.

Pflege

Damit die Pfeifenwinde ihre beträchtliche Höhe erreichen kann, benötigt sie viel Zeit und eine ordnungsgemäß durchgeführte Pflege. Der Pflanzkübel sollte eine Tiefe von mindestens vierzig Zentimetern haben, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können. Für ein kräftig ausgebildetes Wurzelwerk muss die Pflanze insbesondere im ersten Jahr nach der Pflanzung regelmäßig gewässert und gedüngt werden.

Ab der zweiten Saison findet das senkrechte Wachstum dann in hoher Geschwindigkeit statt. Es gilt, dass für einen sehr breiten Blumenkasten zwei Pflanzen benötigt werden, um etwa eineinhalb laufende Meter zu begrünen. Besonders empfehlenswert für diesen Zweck ist die kleinblättrige Pfeifenwinde, da diese einen geringeren Gießaufwand bedeutet. Da es sich bei dieser Pflanze um ein sehr robustes Gewächs handelt, kann sie ein Alter von fünfzig bis sogar einhundert Jahre erreichen. Rückschnitte verträgt sie ohne Probleme.

Sobald sie die gewünschte Höhe erreicht hat, werden einfach ihre Triebe gekürzt. Dieser Formschnitt sollte unmittelbar nach dem Austrieb im Frühling stattfinden. In der Regel ist dieser bis spätestens Mitte Mai erfolgt. Sogar während der Wintermonate macht die Pfeifenwinde eine gute Figur. Zwar verliert sie ihr komplettes Laub, jedoch bleiben lange grüne Zweige zurück, welche niemals struppig oder karg wirken.

Expertentipp

Am besten wird die Pfeifenwinde in einen möglichst tiefgründigen und standfesten Blumenkübel gepflanzt. Verfügt dieser über ein integriertes Rankgitter, so hält die Pflanze auch mit einem üppigen Blätterkleid sehr starke Stürme aus.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/valery_green

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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