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Kletterpflanzen

Pfeifenwinde – wann, wie und wie oft ist ein Beschnitt sinnvoll?

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Pfeifenwinde - wann, wie und wie oft ist ein Beschnitt sinnvoll

Die Amerikanische Pfeifenwinde, auch Großblättrige Pfeifenwinde oder Tabakpfeifenstrauch genannt, gehört zur Familie der Osterluzeigewächse. Die dekorative Kletterpflanze mit den großen herzförmigen Blättern stammt ursprünglich aus Nordamerika und gedeiht dort hauptsächlich in den Bergwäldern der Staaten Pennsylvania und Georgia. Aber auch westlich von Minnesota und Kansas ist sie weit verbreitet.

Pfeifenwinden schmücken Hauswände, Fassaden, Lauben, Bäume, Pavillons sowie Pergolen und verbreiten ein beeindruckendes Flair. Mit den großen Blättern bilden die Kletterkünstler einen fast vollständig blickdichten Vorhang und eignen sich aufgrund dessen bestens als Sichtschutz oder als Schattenspender.

Beschnitt zur Begrenzung des Wuchses

Beschnitt zur Begrenzung des Wuchses


Pfeifenwinden können jederzeit nach Bedarf zurückgeschnitten werden. Sie vertragen auch starke Rückschnitte problemlos und diese müssen von Zeit zu Zeit vorgenommen werden, da das Klettergewächs ein bemerkenswertes Wuchstempo aufweist, ähnlich wie Efeu. Dabei schlingt sich die Pfeifenwinde um alles, was ihren Weg kreuzt, wie zum Beispiel Dachrinnen, Fenster und Fallrohre. In diesen Fällen kann beherzt zur Schere gegriffen werden, unabhängig von der Jahreszeit.

Rückschnitt junger Pfeifenwinden

Rückschnitt junger Pfeifenwinden
Pfeifenwinden entwickeln an geeigneten Standorten bei idealer Pflege ihre Schnellwüchsigkeit nach etwa vier bis fünf Jahren. Aus diesem Grund ist es in dieser Zeit nicht zwingend erforderlich, sie zu beschneiden. Geschnitten werden sollte erst dann, wenn Sie Ihre Pfeifenwinde verjüngen möchten oder sie in ihrem Wachstum begrenzen müssen.

Korrekter Beschnitt von Pfeifenwinden

Korrekter Beschnitt von Pfeifenwinden
Grundsätzlich kann man die Kletterpflanzen an allen frostfreien Tagen des Jahres beschneiden. Wachsen Ranken in eine Richtung oder in einen Bereich, der Ihnen nicht zusagt, können diese jederzeit entfernt werden.

Für einen starken Rückschnitt ist das Frühjahr vor dem Neuaustrieb der beste Zeitpunkt. Pfeifenwinden sind winterhart, jedoch sommergrün. Pflanzen ohne Laub erleichtern einen Beschnitt ungemein und verschaffen einen guten Überblick.

Das Gleiche gilt für den Auslichtungsschnitt, den Sie Ihrer Pfeifenwinde etwa alle zwei oder drei Jahre angedeihen lassen sollten. Dabei empfiehlt es sich, vor allem Seitenzweige um die Hälfte einzukürzen, um die Blütenfülle anzuregen. Auch totes Holz, kranke und schwache Triebe sollten direkt an der Basis entfernt werden, um die Verzweigung zu fördern. Kürzen Sie gesunde und starke Triebe auf die gewünschte Länge ein, indem Sie die Schere stets über einem Knoten ansetzen.

Expertentipp

Pfeifenwinden sind giftig, weshalb Sie bei Schnittmaßnahmen stets Handschuhe und langärmelige Kleidung tragen sollten. Verwenden Sie scharfes und desinfiziertes Werkzeug, um unnötige Quetschungen oder Verletzungen zu vermeiden.

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