Mit ihren eindrucksvollen ährenförmigen Blüten ist die Prachtscharte ein echter Blickfang und zieht Bienen und Schmetterlinge geradezu magisch an. Das ursprünglich aus Nordamerika stammende Gewächs mit dem lateinischen Namen Liatris spicata lässt sich auch im heimischen Garten unkompliziert kultivieren. Wie die Kultur der pflegeleichten Prachtscharte gelingt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Der richtige Pflanzzeitpunkt
Prachtscharten werden entweder als Zwiebeln oder als Jungpflanzen im Topf angeboten. Die Zwiebeln der Prachtscharte kommen zwischen März und April in einen frostfreien Untergrund. Containerware wird im Herbst bis Mitte Oktober oder im Frühjahr ab März gepflanzt.
Der perfekte Standort für die Prachtscharte

Die Prachtscharte bevorzugt einen warmen und windgeschützten Platz in der vollen Sonne. Zwar fühlt sich die Prachtscharte an einem vollsonnigen Standort am wohlsten, jedoch kommt sie mit weniger optimalen Lichtverhältnissen ebenfalls zurecht. Bekommt die Pflanze allerdings zu wenig Sonne, leidet die Blütenfülle.
Wegen ihres kräftigen Wuchses und der auffälligen Blüten passt die Prachtscharte hervorragend ins Staudenbeet. Am besten kommt das dekorative Ziergewächs zur Geltung, wenn es in kleinen Gruppen steht. Hierbei ist ein Pflanzabstand von 20 bis 30 cm ideal.
Zudem sollte die Prachtscharte nicht in direkter Nachbarschaft zu Nadelhölzern wachsen, da diese mit der Prachtscharte um wichtige Nährstoffe konkurrieren.
Die Prachtscharte macht nicht nur im Beet eine gute Figur, sondern eignet sich darüber hinaus für die Kultur im Kübel. Als Topfpflanzen bieten sich vor allem kleinwüchsige Züchtungen wie die Sorte ‚Kobold‘ an.
In diesem Substrat gedeiht die Prachtscharte

Beste Wachstumsbedingungen findet die Prachtscharte in einem lockeren, humosen Boden mit hohem Nährstoffgehalt. Der optimale Boden-PH-Wert liegt im alkalischen bis schwach sauren Bereich. Als Substrat für die Topfkultur ist eine hochwertige, nährstoffreiche Blumenerde geeignet.
Der Untergrund sollte frisch bis feucht sein. Staunässe toleriert die Prachtscharte nicht. Aus diesem Grund ist sowohl bei der Beetpflanzung als auch im Kübel eine gute Drainage wichtig. Im Beet können Sie bei stark lehmigem Untergrund den Wasserabzug durch die Zugabe von Sand und Kies verbessern. Wählen Sie für die Topfkultur ein Gefäß mit Abflussloch und geben Sie eine mehrere Zentimeter dicke Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton auf den Topfboden.
Expertentipp
Indem Sie vor der Pflanzung Kompost ins Erdreich einarbeiten, schaffen Sie perfekte Startbedingungen für die Prachtscharte. Da die Pflanze in kalkhaltigen Böden besonders gut gedeiht, empfiehlt es sich, zusätzlich etwas Kalk unterzumischen.
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