Das Schneeglöckchen ist die erste Blume, die oft noch bei Schnee den Beginn des Frühlings einläutet, was ihre zarten weißen Blüten für viele Menschen zu einem besonders beglückenden Anblick macht. In diesem Beitrag wird erläutert, wie Sie den Frühlingsboten in Ihrem Garten pflegen und wann Sie mit dem Erscheinen rechnen können.
Pflanzung von Schneeglöckchen
Pflanzen Sie die Zwiebeln Ihrer Schneeglöckchen im Frühherbst an einen halbschattigen Standort mit humosem und feuchtem, aber dennoch lockerem Boden. Bei ungeeignetem Substrat können Sie Schneeglöckchen auch als Topfpflanzen im Freien kultivieren. In Innenbereichen ist es ihnen jedoch zu warm. Die Pflanztiefe sollte mindestens fünf und der Pflanzabstand zehn Zentimeter betragen.
Bewässerung und Düngung von Schneeglöckchen
Wie die meisten Pflanzen sollten auch Schneeglöckchen unmittelbar nach der Pflanzung gut angegossen werden. Danach können Sie auf weitere Wassergaben verzichten, da die natürlichen Niederschläge zur Versorgung der Pflanze ausreichen. Dank ihrer frühen Blütezeit, in der üblicherweise ausreichend Schmelzwasser vorhanden ist, wird sie kaum einer Trockenperiode ausgesetzt sein.
Auch Düngergaben sollten Sie vermeiden. Lediglich bei sehr nährstoffarmen Böden kann es sinnvoll sein, vor der Pflanzung etwas Humus einzuarbeiten. Ein erhöhtes Nährstoffangebot regt Schneeglöckchen nicht zu einer stärkeren oder früheren Blütenbildung an. Es führt lediglich dazu, dass sie eine größere Anzahl an grünen Blätter ausbilden.
Die Blütezeit
Bis zur ersten Blüte eines frisch gepflanzten Schneeglöckchens vergehen drei bis vier Jahre. Dann zeigt sich das zarte weiße Glöckchen der meisten Unterarten im Februar und blüht bis März oder April.
Es gibt aber auch Sorten, deren Blütezeit bereits im Januar beginnt oder bis in den Mai reicht. Achten Sie beim Kauf auf entsprechende Angaben, wenn Sie die Kombinationen der Blüten für Ihren Garten planen oder sich besonders früh im Jahr an den ersten Schneeglöckchen erfreuen möchten.
Expertentipp
Wählen Sie für Schneeglöckchen einen Standort, an dem nur selten Bodenbearbeitungsmaßnahmen notwendig sind. Bei Arbeiten wie Umgraben und Harken besteht ein großes Risiko, die empfindlichen Zwiebeln zu verletzen, in denen die Pflanzen den Sommer und den Winter überstehen, um im nächsten Frühjahr erneut auszutreiben.
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