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Zimmerpflanzen

Ringelblume im Topf pflanzen

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Ringelblume im Topf pflanzen

Ringelblumen sind mit ihren intensiv leuchtenden Blüten ein Höhepunkt des Sommers. Neben den optischen Vorzügen sind die Ringelblumen noch dazu eine Heilpflanze, deren Inhaltsstoffe entzündungshemmend wirken. Nützlinge wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge freuen sich ebenfalls über die vielseitige Pflanze, während Schnecken sie zur Freude des Gärtners meiden. Damit die schönen Blüten nicht nur das Freiland, sondern auch den Balkon schmücken, muss jedoch auf einige Details bei der Pflanzung in einem Topf oder Kübel geachtet werden.

So säen Sie Ringelblumen richtig aus

So säen sie Ringelblumen richtig aus

Ab März können Ringelblumen direkt an dem Ort ausgesät werden, an dem sie später wachsen sollen. Auch eine Vorkultur in einem speziellen Gefäß mit Anzuchterde ist möglich. Achten Sie in jedem Fall auf einen hellen Standort, denn die Ringelblume braucht zum Keimen und für die anschließende Blütenbildung viel Sonnenlicht.

Gegenüber der verwendeten Erde ist die hübsche Ringelblume relativ anspruchslos. Gewöhnliche Blumenerde ist zur Kultur im Topf sehr gut geeignet, allerdings ist eine ausreichende Wasserdrainage wichtig. Ist der Boden zu feucht oder steht das Gießwasser im Übertopf, kann dies zu Schäden an den Wurzeln führen. Die Blüte wird hierdurch gemindert und bei Wurzelfäulnis kann es sogar zu einem Absterben der Pflanze kommen. Eine Schicht Kies am Boden des Topfes schützt vor Staunässe. Ein Untersetzer ist in diesem Zusammenhang einem Übertopf vorzuziehen, da überschüssiges Wasser sich nicht sammeln und somit auch nicht wieder in die Erde aufsteigen kann.

Damit die Samen der Ringelblume keimen, dürfen sie nur mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt werden. Ein regelmäßiges Gießen ist nun entscheidend. Nach ca. zwei Wochen zeigen sich die ersten Pflanzen, die nach einer weiteren Woche vereinzelt werden können. Ein Pflanzabstand von 25 bis 30 cm ist ideal und sollte für ein gesundes Wachstum eingehalten werden.

Welcher Topf ist geeignet?

Welcher Topf ist geeignet
Bei der Auswahl eines Topfes für eine Ringelblume sollte vor allem darauf Wert gelegt werden, dass das Gefäß eine angemessene Höhe aufweist. Im Fachhandel erhältliche Töpfe für Rosen haben in diesem Zusammenhang eine perfekte Form und bieten der kräftigen Pfahlwurzel der Ringelblume ausreichend Platz.

Ringelblumen pflegen

Ringelblumen pflegen
Beim Gießen sollten Sie bei Ringelblumen mit Maß vorgehen. Erst wenn die Erde oberflächlich bereits wieder trocken ist, wird Wasser benötigt. Zugleich gilt es ein Austrocknen des Substrats ebenfalls zu vermeiden. Ansonsten droht ein Verwelken der farbenfrohen Blüten.

Düngen ist nach der Pflanzung nicht notwendig, da die Ringelblume auf zu nährstoffreichen Böden nur mäßig gedeiht. Allerdings empfiehlt es sich etwas Dünger oder Kompost vor der Aussaat unter die Erde im Pflanzgefäß zu mischen.

Expertentipp

Damit die Blütenpracht den ganzen Sommer anhält, können sie kontinuierlich neue Ringelblumen vorziehen. Sobald eine Blume die Bildung von Blüten einstellt, können auf diese Weise junge und kräftige Pflanzen ihren Platz einnehmen.

Häufig gestellte Fragen

Sind Ringelblumen essbar?

Ringelblumen können vom Menschen verzehrt werden. Allerdings sollte ein entsprechender Hinweis auf der Verpackung der Samen zu finden sein. Sind dort keine Informationen zu Verzehreigenschaften der Pflanze vermerkt, sollte diese nicht gegessen werden.

Muss ich Ringelblumen schneiden?

Werden vertrocknete Blüten der Ringelblume abgezupft, kommt es während der Wachstumsperiode zu einer stetigen Neubildung von Knospen. Ein Rückschnitt ist bei der Ringelblume im Herbst nicht notwendig, da die einjährige Pflanze nach dem Verblühen nicht erneut austreibt. Werden die letzten Blüten im Herbst nicht entfernt, kommt es allerdings zur Ausbildung von Samen. Durch die folgende Selbstaussaat kann im nächsten Jahr eine neue Blütenpracht heranwachsen.

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Bildquellen:

© pixabay.com/Guddanti

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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