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Kübel- / Balkonpflanzen

Ist Solanum Rantonnetii winterhart?

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Ist Solanum Rantonnetii winterhart

Beim Solanum Rantonnetii – besser bekannt als Enzianstrauch – handelt es sich um eine schöne und dekorative Pflanze, die durch ihre violetten, blauen oder weißen Blüten besticht. Die Pflanze eignet sich hervorragend zur Kübelhaltung und verwandelt Balkons und Terrassen in blühende Oasen. Im Freiland fühlt sich das Gewächs hierzulande jedoch nicht besonders wohl. Der Enzianstrauch gilt als äußerst kälteempfindlich. Eine Kultivierung im Beet kommt – aufgrund der in unseren Breiten vorherrschenden Klimabedingungen – für die Pflanze nicht infrage

Wissenswertes über den Enzianstrauch

Wissenswertes über den Enzianstrauch


Die ursprüngliche Heimat des wärme liebenden Enzianstrauches erstreckt sich von Argentinien bis Paraguay. Die Tatsache, dass der Enzianstrauch – wie auch die Kartoffel – zur Familie der Nachtschattengewächse zählt, brachte dem Gewächs die Beinamen Blauer Kartoffelstrauch und Kartoffelblume ein.

Der Enzianstrauch erreicht eine Wuchshöhe von ein bis zwei Metern und kann ebenso breit werden. Die robuste und pflegeleichte Pflanze zeigt sich – durch ihren Blütenreichtum – als echter Blickfang. Die Blütezeit hält dabei von Mai bis Oktober an. Wichtig für das optimale Gedeihen ist ein warmer und windgeschützten Standort in der vollen Sonne. Da der Enzianstrauch unglaublich viele Blüten bildet, ist leicht nachvollziehbar, dass die Pflanze – besonders an heißen Hochsommertagen – mit reichlich Wasser versorgt werden muss. Bei großer Hitze sollten Sie Ihren Solanum Rantonnetii vorzugsweise am Morgen und in den Abendstunden gießen.

Im März – also rund zwei Monate vor Beginn der Blütezeit – sollten Sie damit beginnen, Ihren Enzianstrauch (ein- bis zweimal wöchentlich) mit einem speziellen Flüssigdünger für Kübelpflanzen zu verwöhnen. Düngen Sie die Pflanze durchgehend von März bis September, werden Sie sicher viel Freude an der Blüte Ihres Enzianstrauches haben.

Gut zu wissen: Wenn Ihnen auffällt, dass Ihr Solanum Rantonnetii im unteren Bereich seine Blätter verliert, liegt das zumeist daran, dass die Pflanze unter Nährstoff- und (oder) Wassermangel leidet.

Ist der Enzianstrauch winterhart?

Ist der Enzianstrauch winterhart
Nein, der Enzianstrauch ist nicht winterhart. Kälte verträgt das Gewächs ganz und gar nicht. Sinken die Außentemperatur auf 10 Grad Celsius, so ist es wichtig, für eine geschützte Unterbringung der Pflanze zu sorgen, da diese die kalte Jahreszeit sonst nicht überstehen würde. Den Enzianstrauch zur Überwinterung einfach ins warme Haus zu stellen, ist keine gute Idee. Besser geeignet sind kühle Orte, wie zum Beispiel Garagen, Gartenhäuser oder unbeheizte Wintergärten. Achten Sie darauf, dass der Raum in dem die Pflanze überwintern soll, nicht allzu dunkel ist. Der Enzianstrauch braucht Licht. Die Temperatur seines Winterquartiers sollte zwischen 5 und 12 Grad Celsius liegen. Vergessen Sie nicht, das Gewächs auch in den Wintermonaten regelmäßig – jedoch in Maßen – zu bewässern, denn der Wurzelballen sollte keinesfalls austrocknen.

Ist der Winter vorbei – und es ist kein Frost mehr zu erwarten – darf der Enzianstrauch wieder ins Freie umziehen.

Expertentipp

Sie können Ihren Enzianstrauch – der für sein starkes Wachstum bekannt ist – auch als Hochstämmchen ziehen. Damit das Gewächs jedoch nicht außer Form gerät, ist das Schneiden des Enzianstrauches unerlässlich. Sie sollten die starkwüchsige Pflanze bereits im Frühjahr – noch bevor diese neu austreibt – um etwa die Hälfte einzukürzen.

Bei Hochstämmchen können Sie die Triebe Ihrer Pflanze während der Wachstumsphase regelmäßig einkürzen – das Gewächs könnte sonst schnell zu „kopflastig“ werden und zum Umkippen neigen. Triebe, die zu lang geworden sind, dürfen Sie jederzeit stutzen. Ein Schnitt im Herbst ist weder erforderlich noch förderlich für Ihren Enzianstrauch. Sie sollten die Pflanze nur dann schneiden, wenn diese – ohne den Rückschnitt – zu groß ist, um in ihr Winterquartier einzuziehen

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/ptxgarfield

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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