Der Rosmarin gehört mit zu den vielseitigsten Pflanzen, die man im heimischen Garten anbauen kann. Seine aromatischen und stark duftenden Nadeln eignen sich sowohl für Tees, ätherische Öle und natürlich als Gewürz in der Küche. Vor allem für Letzteres ist Rosmarin bekannt. Wer denkt bei Rosmarin nicht zuerst an leckere Rosmarin-Kartoffeln? Aber auch beim Verfeinern von schmackhaften Suppen, leichten Fisch- und deftigen Fleischgerichten leistet die Pflanze gute Dienste. Und das Schöne daran, Rosmarin ist einfach zu ernten und zu verarbeiten.
Wie und wann kann man Rosmarin ernten
Rosmarin ist eine Pflanze, die nicht nur bei der Pflege, sondern auch bei der Ernte wenig Umstände macht. Geerntet werden kann Rosmarin ganzjährig im Freien, indem man entweder die Nadeln abzupft oder einzelne Triebe abschneidet. Die frischen Pflanzenteile können dann direkt in der Küche weiterverarbeitet werden. Während der Wintermonate verliert der Rosmarin seine Nadeln, weswegen man sich einen Vorrat anlegen sollte. Möchte man ein aromatisches Rosmarinöl herstellen, füllt man die Stängel in eine Flasche und gibt so viel Öl hinzu, das die Pflanzenteile vollständig bedeckt sind. Nach einigen Wochen Ruhezeit hat man ein wohlriechendes Öl für Salate, Dressings und andere Speisen.
Rosmarin für den Winter trocknen

Getrockneter Rosmarin hat den Vorteil, dass er sein Aroma nicht verliert. Das macht ihn gerade im Winter zum idealen Begleiter in der Küche. Allerdings verursacht das Trocknen von Rosmarin ein wenig Aufwand. Außerdem können hier nur die Nadeln weiterverarbeitet werden. Als erstes werden mehrere frisch geschnittene Stängel zu einem Bündel geschnürt. Die Bündel werden dann verkehrt herum an einem luftigen und warmen Ort aufgehangen, Dabei muss darauf geachtet werden, das direkte Sonneneinstrahlung vermieden wird. Ist der Rosmarin getrocknet lassen sich die Nadel ganz einfach abstreifen und in einem luftdichten Gefäß bis zu 12 Monate aufbewahren.
Expertentipp: Rosmarin überwintern
Rosmarin mag es nicht ganzjährig in der Wohnung zu sein. Da die meisten Sorten nicht winterhart sind, können Sie auch nicht im Freien überwintern. Deshalb empfiehlt es sich Rosmarin generell im Topf anzubauen. Dann lässt er sich im Frühjahr und Herbst leichter von drinnen nach draußen und umgekehrt transportieren. Der ideale Standort für die Überwinterung von Rosmarin ist hell und kühl. Die Temperatur sollte hier null Grad nicht unter- und zehn Grad nicht überschreiten. Während der Wintermonate benötigt die Pflanze nur sehr selten Wasser, weswegen man mit dem Gießen sparsam sein sollte. Ab März kann der Topf dann wieder nach draußen gebracht werden, wo der Rosmarin neu austreibt.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare