Connect with us

Gemüsepflanzen

Rote Zwiebeln – Tipps zum Pflanzen

Veröffentlicht

auf

Rote Zwiebeln - Tipps zum Pflanzen

Die Zwiebel ist ein unerlässlicher Bestandteil fast jeder Küche und jeden Gerichts. Die rote Zwiebel ist die mildere Schwester der weißen Zwiebel und gibt Ihren Gerichten einen süßeren, sanften Geschmack als ihr weißes Gegenstück. Doch die Zwiebel ist nicht nur lecker, sondern auch heilsam und gesund. Zum Glück für Hobbygärtner ist die Zwiebel, die wie auch der Lauch und die Frühlingszwiebel zu den Liliengewächsen zählt, sehr einfach im Anbau. Im Folgenden lesen Sie, wie Ihnen der Anbau der beliebten Pflanze gelingt und sie bald eigene, leckere Zwiebeln zum Heimgebrauch in Ihrem Garten heranziehen können.

Die Aussaat

Die Aussaat


Die Zwiebel findet ihren optimalen Boden in Löss- oder Lehmboden. Vor der Pflanzung sollte dieser gut aufgelockert werden und, wenn keine optimalen Bedingungen vorliegen, Kompost eingearbeitet werden. Zur Vorbeugung von Pflanzenkrankheiten wie Mehltau sollte der Standort außerdem möglichst luftig liegen.

Sie haben zwei Möglichkeiten zur Aussaat der Zwiebeln in Ihrem Garten: die Vermehrung der Zwiebel durch Samen, oder das Stecken von Zwiebeln. Die Optionen unterscheiden sich hauptsächlich in Erfolgsaussicht und Kulturdauer, also der Zeitspanne von Aussaat bis Ernte. Erfolgversprechender und kurzweiliger ist hier das Stecken der Zwiebeln. Während die Vermehrung über Samen bereits ab Februar erfolgen sollte, ist das Stecken der Zwiebeln ab April möglich.

Bei der Aussaat von Samen sollten diese ungefähr 1-2 cm tief in die Erde gedrückt werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte ungefähr 6-10 cm betragen.

Das Stecken der Zwiebeln sollte, ähnlich wie die Samenaussaat, im Abstand von 5-10 cm erfolgen. Beim Stecken sollten die Zwiebeln in den aufgelockerten Boden gepresst werden, sodass die Oberseite der Zwiebel ein Wenig aus der Erde herausragt. Zwischen den Reihen sollte ungefähr 30 cm Platz gelassen werden.

Pflege der eigenen Zwiebeln

Pflege der eigenen Zwiebeln
Grundsätzlich ist die Zwiebel, sollte die Pflanzung wie oben beschrieben abgelaufen sein, eine sehr pflegeleichte Pflanze und gedeiht gut in mittleren Breiten. Das Düngen der Zwiebeln ist, besonders wenn der Boden zuvor angereichert wurde, nicht unbedingt nötig. Das Nachdüngen der jungen Zwiebeln mit Kompost kann jedoch zu besseren Resultaten führen.

Das regelmäßige Wässern der Zwiebeln ist wichtig, sollte jedoch nicht zu ausschweifend erfolgen, da ein Risiko zur Wurzelfäule und dem damit einhergehenden Verlust der Ernte besteht. Von größter Wichtigkeit für ein gesundes Wachstum Ihrer Zwiebeln ist außerdem das regelmäßige Auflockern des Bodens und die Entfernung von Unkraut, das sich gerne neben Zwiebeln ansiedelt und ihnen wichtige Kraft, die zum Wachstum benötigt ist, raubt.

Die Ernte und Lagerung

Die Ernte und Lagerung
Um die eigenen Zwiebeln daraufhin genießen und lagern zu können, fehlt nur noch die Ernte. Der ideale Erntezeitpunkt ist dann gekommen, wenn die Blätter der Zwiebeln gelb geworden sind und sich am Ansatz leicht umknicken lassen. Bei der Ernte selbst ist dann Behutsamkeit gefragt: Lockern Sie den Boden mit einer kleinen Schaufel leicht auf und nehmen Sie die Zwiebel mit der Hand heraus. Daraufhin sollten die Früchte einige Tage auf das Beet gelegt werden, um ihre Schalen zu trocknen. Sind die Schalen trocken, sollten die Zwiebeln an einem trockenen, regen geschützten Ort aufgehängt werden, um zu trocknen. Lagern Sie die Zwiebeln an einem hellen und warmen Ort, da Kälte zum Keimen der Zwiebeln führt.

Expertentipp

Wenig erfolgversprechend bei der Pflanzung sind Speisezwiebeln aus dem Supermarkt! Diese wurden bei der Zucht veredelt und lagern zu lange, um noch zu keimen. Nutzen Sie Keimzwiebeln für Ihre Zwecke für den größtmöglichen Erfolg.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Yusuke Ide

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär