Bei der Schefflera handelt es sich um eine beliebte und üblicherweise sehr pflegeleichte Zimmerpflanze, die gerne in Wohn- und Büroräumen aufgestellt wird. Allerdings kann es aufgrund von Pflegefehlern und bestimmten, anderen Bedingungen, unter Umständen dazu kommen, dass die Pflanze ihre Blätter verliert. In einem solchen Fall ist schnell zu handeln, damit die Schefflera weiterhin in ihrer vollen Pracht „erstrahlt“.
Ursachen
Einem Blattverlust können bei der Schefflera unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. Dazu gehört ein falscher Standort ebenso, wie ein zu trockenes oder feuchtes Substrat, Schädlinge oder schlichtweg das Alter der Pflanze. Aber auch ein massiver Mangel an Nährstoffen kann dazu führen, dass die Schefflera ihre Blätter abwirft.
Standort
Wählt man für die Schefflera einen falschen Standort, wird die Pflanze recht schnell mit Blattabwurf reagieren. Das ist dann der Fall, wenn es zu dunkel oder zu kalt ist. Aber auch Zugluft verträgt die Schefflera nicht. Dementsprechend sollte die Pflanze schnell an einen geeigneten Standort gestellt werden.
Substrat zu trocken oder zu feucht
Ist das Substrat zu trocken, verliert die Pflanze Blätter. Abhilfe kann hier ein Wasserbad und anschließendes, regelmäßiges Gießen schaffen. Wird dagegen nicht gegossen und bleibt somit der Wurzelballen der Schefflera auf Dauer trocken, wird der Blattabwurf fortgesetzt und die Pflanze geht ein.
Doch auch zu nasses Substrat behagt der Schefflera nicht. In diesem Fall färben sich die Blätter zunächst gelb, bevor sie abfallen. Wer an der Pflanze riecht, wird zumeist einen fauligen Geruch entdecken, der durch Wurzelfäule entsteht. In der Regel ist es dann für eine Rettung bereits zu spät. Mit etwas Glück kann die Pflanze jedoch vorher durch Umtopfen in ein trockeneres Substrat gerettet werden. Das Gießverhalten ist anschließend anzupassen.
Nährstoffmangel
Wurde die Schefflera eine längere Zeit nicht gedüngt, zeigt sie dies oftmals ebenfalls durch einen Verlust an Blättern. Hier sollten von April bis Oktober wieder regelmäßig Düngergaben verabreicht werden. Je nach verwendetem Mittel variiert die Menge, sodass man sich am besten nach den jeweiligen Herstellerangaben richtet.
Schädlinge
Schädlinge führen gemeinhin ebenfalls zu einem Blattabwurf. Vor allem Blatt- und Schildläuse, Thripse, Spinnmilben und Wollläuse fühlen sich bei der Pflanze wohl. Zu deren Bekämpfung können beispielsweise Hausmittel, wie etwa das Besprühen mithilfe einer Lösung aus Wasser und Schmierseife, eingesetzt werden. Alternativ bieten sich Schädlingsbekämpfungsmittel auf biologischer Basis an.
Alter
Hat die Schefflera bereits ein gewisses Alter „auf dem Buckel“, verliert sie, hauptsächlich im unteren Stammbereich, Blätter. Hierbei handelt es sich jedoch um eine natürliche Reaktion, die weder behandelbar ist, noch verhindert werden kann. Die Pflanze als solche ist in diesem Fall gesund.
Expertentipp
Indem man die Schefflera regelmäßig mit kalkfreiem Wasser besprüht, kann man die Luftfeuchtigkeit erhöhen und das Mikroklima verbessern. Wenn sich eine Staubschicht auf den Blättern bildet, sollte man diese mit einem feuchten Tuch abwischen. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, die Schefflera abzuduschen.
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