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Heckenpflanzen

Sommerflieder richtig düngen – womit und wann?

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Sommerflieder richtig düngen - womit und wann

Der Sommerflieder gehört zu den pflegeleichten Pflanzen und erfreut von Juli bis Oktober mit seinen farbenprächtigen Blüten. Da er durch seinen Duft zuverlässig viele Schmetterlinge anzieht wird er auch Schmetterlingsflieder genannt. Die Pflanze kann sowohl einzeln als auch in gemischten Hecken gesetzt werden. Einen gesunden Flieder erkennt man zudem an seinen kräftig grünen Blättern. Damit der Flieder kräftig bleibt, sollte er mit den richtigen Düngemitteln und zum richtigen Zeitpunkt gestärkt werden.

Wann Sommerflieder gedüngt werden sollte

Wann Sommerflieder gedüngt werden sollte


Eine erste Düngergabe sollte bereits bei der Kultivierung eingesetzt werden, damit die noch junge Pflanze sich gut entwickeln kann.

Ist der Flieder bereits etwas älter, reicht es, ein- bis zweimal pro Jahr zu düngen. Die erste Düngung sollte im März vor Austrieb der Pflanze stattfinden. Wer noch ein zweites Mal im Jahr düngen möchte, sollte dies im Juni tun. Unabhängig vom Zeitpunkt der Düngung sollte darauf geachtet werden, den Dünger vorsichtig und ohne die Wurzeln zu verletzen in die Erde einzuarbeiten.

Sommerflieder der im Topf oder Kübel kultiviert wird, benötigt eine regelmäßigere Düngung. Hier sollte zwischen März und September etwa alle zwei Wochen eine Gabe erfolgen.

Womit Sommerflieder gedüngt werden sollte

Womit Sommerflieder gedüngt werden sollte
Für den jungen Sommerflieder im Garten eignet sich jeweils eine großzügige Menge an organischem Dünger sowie eine Portion Kompost, die dem Aushub beigemischt wird. Besonders Hornspäne sind gut als Düngemittel geeignet.

Auch bei älteren Pflanzen kann auf den Kompost oder einen Biodünger zurückgegriffen werden, der das Gewächs für viele Wochen mit Nährstoffen versorgt. Mineralischer Dünger ist nur bei sandigen Böden notwendig um den fehlenden Humusgehalt auszugleichen.

Für Sommerflieder im Topf oder Kübel eignet sich besonders Volldünger für Blühpflanzen in flüssiger Form. Dieser sollten einen hohen Phosphor- und einen niedrigen Stickstoffgehalt aufweisen und idealerweise zusammen mit dem Gießwasser verabreicht werden.

Wer es besonders natürlich haben möchte, kann auch mit Hausmitteln düngen: So ist beispielsweise ein Sud aus Brennnesseln zum Gießen sehr gut geeignet. Auch Kaffeesatz kann unter die Erde gemischt werden. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Boden nicht zu sehr versauert und dem Flieder somit schadet.

Eine weitere Alternative für den kalk liebenden Sommerflieder sind zerstoßene Eierschalen, die ebenso unter die Erde gemischt werden können.

Expertentipp

Um lange Freude am Sommerflieder zu haben, sollten nicht nur Düngezeit und -mittel, sondern auch die Gießintensität stimmen. Der Strauch sollte einerseits weder zu viel Wasser abbekommen, noch darf er austrocknen. Bei gerade erst gepflanzten Sträuchern sollte anschließend regelmäßig gegossen werden. Ist der Sommerflieder bereits etwas älter und an einem geeigneten Standort im Garten gepflanzt, wird eine zusätzliche Wassergabe in der Regel nur während längeren Trockenperioden benötigt. Pflanzen in Topf oder Kübel hingegen sollten in sehr regelmäßigen Abständen gegossen werden. Idealerweise wird zum Gießen sowohl in Garten als auch Topf kalkhaltiges Wasser verwendet. Statt Wasser aus der Regentonne sollte hier also – je nach Region – besser Leitungswasser genutzt werden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/vav63

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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