Eine Gartengestaltung vorzunehmen, ohne dabei an Stauden zu denken, ist kaum vorstellbar. Für jeden Bereich im Garten gibt es die geeigneten Stauden. So auch für schattige Plätze, denn es gibt unterschiedliche Pflanzen, die mit geringeren Lichtverhältnissen gut zurechtkommen.
Mit Stauden Räume füllen
Stauden unterscheiden sich nicht nur durch die Höhe, sondern auch nach ihren Vorlieben für gewisse Standorte. Diese Eigenschaften sind für die die Beetgestaltung mit Stauden von besonderer Bedeutung. Die Staudenpflanzen können sich nur entwickeln, wenn sie am perfekten Standort stehen. Umso wichtiger ist es vor der Bepflanzung die artspezifischen Standortansprüche zu berücksichtigen. Sonst ist mit einem hohen Pflegeaufwand und einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit zu rechnen.
Die schönsten Stauden für Schattenplätze
Hier finden Sie eine Übersicht der schönsten Staudenpflanzen für schattige Standorte.
Der Rhododendron
Der Rhododendron, Alpenrose, ist ein immergrüner, kompakt wachsender Zierstrauch. Die langlebige und winterharte Pflanze wächst auf sauren Boden in Schattenlage sehr gut. Die großen Blüten in unterschiedlichen Farben bereichern jedes Staudenbeet. Der Rhododendron ist als Einzelpflanze, aber auch für eine Gruppenbepflanzung geeignet.
Die Stechpalme

Die Stechpalme, Ilex, ist ein immergrüner Zierstrauch mit weißen Blüten und begeistert im Herbst und Winter mit seinen leuchtend roten Beeren. Nach dem Pflanzen und Angießen macht die Pflanze keine Arbeit mehr. Die Stechpalme wächst im Schatten und ohne Zutun des Gärtners.
Der Straußfarn

Die heimische Blattschmuckpflanze fühlt sich im Schatten besonders wohl. Die winterharte Staude wächst schnell und wird bis zu 1,20 Meter hoch. Irgendwie erinnern die Wedel an Straußenfedern, höchstwahrscheinlich ist das der Grund für den Namen des Farns.
Die Funkie
Eine vielseitige, kompakte Staudenpflanze ist die Funkie, auch unter der Bezeichnung Hosta bekannt. Ihren großen Auftritt hat die langlebige Staude in Schattenlage. Eine attraktive, anspruchslose Pflanze, die bis minus 20 Grad Celsius winterhart ist. Von der Funkie gibt es viele verschiedene Sorten. Als Faustregel gilt: Je heller die Blätter der Pflanze sind, desto schattiger sollte der Standort sein. Die bewährte Schattenstaude blüht in den Farben Gelb oder Weiß.
Die Sterndolde
Die reich blühende Staudenpflanze bildet ab Juni hübsche Sternenblüten. Die Pflanze ist winterhart und sollte nach der ersten Blüte zurückgeschnitten werden. Dann darf man sich im September über eine Nachblüte freuen. Die heimische Staude zieht während der Blüte Schmetterlinge magisch an.
Die Prachtspiere
Eine weitere wunderbare Staudenpflanze für Schattenlage ist die Prachtspiere. Die schattenliebende Pflanze bevorzugt einen humosen, nährstoffreichen sowie immer feuchten Boden und kann vom Frühling bis zum Herbst gepflanzt werden. Ihre Liebe zum feuchten Boden macht sie auch zu einer beliebten Teichrandpflanze. Die roten Blüten bilden einen herrlichen Kontrast zu den filigran gefederten Blättern der Staudenpflanze.
Die Christrose
Die Christrose, Helleborus niger, garantiert eine Blütenpracht im winterlichen Garten. Von der immergrünen Pflanze gibt es verschiedene Sorten. Die widerstandsfähige, pflegeleichte Pflanze erfreut, vorausgesetzt sie ist am optimalen Standort gepflanzt, viele Jahre mit ihrer weißen Blütenpracht und sorgt für Farbe in der kalten, grauen Winterzeit.
Expertentipp
Stauden für schattige Standorte machen auch in kleinen Beeten eine gute Figur. Sie bieten auf wenig Raum, wie beispielsweise im Vorgarten, eine gleiche Pracht wie ihre Verwandten in großen Blumenbeeten. Sie setzen belebende Akzente sogar in Kisten oder Töpfen auf dem Balkon.
Häufig gestellte Fragen
Können Hortensien in Schattenlage gepflanzt werden?
Die winterharte, mehrjährige Bauernhortensie eignet sich gut für einen schattigen Standort. Trotz geringeren Lichtverhältnissen entwickelt die Pflanze von Mai bis September ihre üppigen Blüten.
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