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Stauden & Ziergräser

Iris einpflanzen – so geht’s am besten!

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Iris einpflanzen - so geht's am besten!

Iris, besser bekannt als Schwertlilien, zählen zu den attraktivsten Stauden in heimischen Gärten. Benannt nach der griechischen Göttin des Regenbogens, besticht die schöne Blume durch außergewöhnliche Blüten, die sich in den unterschiedlichsten Farben präsentieren. Je nach Art und Sorte variiert sowohl die Wuchshöhe als auch die Farbenvielfalt der Blüten. Bei einigen Schwertlilien wirken die kronenartigen Blüten zart und fragil, bei anderen Arten hingegen sind sie opulent und üppig. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Bart-Iris, deren Blütezeit meist schon im zeitigen Frühjahr beginnt und bis zum Spätsommer andauert.

Der richtige Standort und Boden zum Pflanzen

Der ideale Standort für Iris hängt von der jeweiligen Art ab. Es gibt Sorten, welche sich an kühlen, feuchten oder sogar an Wasser gelegene Plätzen wohlfühlen. Dazu gehören beispielsweise die Japanische Sumpf-Schwertlilie, die Wieseniris sowie die heimische Sumpf-Schwertlilie. Andere Arten wie die Bart-Iris oder die heimische Germanica fühlen sich an trockenen Standorten wohl. Achten Sie deshalb beim Kauf von Iris darauf, welche Ansprüche die Pflanzen an den jeweiligen Standort haben. Sowohl die Rhizom-Iris als auch die Zwiebel-Iris bevorzugen einen lockeren, durchlässigen, nährstoffreichen und humosen Boden. Schwere und lehmige Böden können Sie durch Beimischung von Sand auflockern und gleichzeitig auch gegen Staunässe, die Iris gar nicht vertragen, vorbeugen.

Rhizome und Zwiebeln von Iris einpflanzen

Rhizome und Zwiebeln von Iris einpflanzen


Wenn Sie den passenden Standort gefunden haben, sollten Sie die Erde zunächst etwas auflockern. Um die Durchlässigkeit des Bodens zu gewährleisten, ist eine etwa zwei Zentimeter hohe Sandschicht, welche in das Pflanzloch eingearbeitet wird, empfehlenswert. Eine gute Wahl ist auch das Beimengen von Kompost. Schneiden Sie nun die Wurzeln der Pflanzen auf circa sechs Zentimeter zurück und kürzen das Laub auf ungefähr 10 Zentimeter ein. Im Anschlusskönnen Sie die Schwertlilien einpflanzen, wobei der Pflanzabstand 25 bis 40 Zentimeter beträgt.

Pflanzen Sie die Zwiebeln oder Knollen der Schwertlilien flach in den Gartenboden, sodass noch etwa ein Drittel der Zwiebel zu sehen ist. Der Pflanzabstand sollte 25 bis 40 Zentimeter betragen, damit die Blumen genügend Platz haben. Füllen Sie danach den Pflanzaushub mit Erde auf und drücken diese gut an. Zu guter Letzt werden die Jungpflanzen gut angegossen, dass der Bereich um die Pflanze gleichmäßig feucht ist.

Rhizome der Iris teilen und neu einpflanzen

Rhizome der Iris teilen und neu einpflanzen
Um die Pflanzen zu vermehren oder Altbestände zu verjüngen, graben Sie die Knolle der Gewächse vorsichtig mit einer Grabegabel aus dem Erdreich. Der beste Zeitpunkt hierfür ist der Spätsommer, wenn die Sommerhitze vorbei ist. Schneiden Sie mit einem scharfen, sauberen Messer ungefähr zehn Zentimeter lange Stücke der Knollen ab. Jedes Teilstück sollte sowohl über gesunde Wurzeln als auch einen gut ausgebildeten Blattschopf verfügen. Vertrocknete oder kranke Teile können Sie gleich entfernen. Mit einer Gartenschere schneiden Sie nun die Wurzeln bis auf ein Drittel zurück und kürzen die Blätter bis auf 10 bis 15 Zentimeter ein. Zum Schluss pflanzen Sie die Iris an einem sonnigen Standort flach ins Erdreich, bis die obere Seite der Knolle gerade noch sichtbar ist.

Expertentipp

Die meisten Iris-Sorten sind winterhart und können während der kalten Jahreszeit ohne zusätzlichen Schutz im Freiland überdauern. Einige Arten wie zum Beispiel die Wieseniris sind jedoch empfindlicher, was Kälte betrifft und müssen auf den Winter vorbereitet werden. Entfernen Sie verwelkte Blätter und schneiden die Stängel bis auf etwa 10 Zentimeter ab. Bedecken Sie die Pflanzen mit einer dicken Schicht aus Reisig, Stroh oder Laub.

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Bildquellen:

© pixabay.com/Capri23auto

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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