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Beetpflanzen

Iris richtig schneiden

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Iris richtig schneiden

Die Iris wird auch als Schwertlilie bezeichnet und ist für ihre außergewöhnlich schönen Blüten bekannt. Sie gilt als sehr pflegeleichte Pflanze, die sich überdurchschnittlich schnell und stark vermehrt. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Iris regelmäßig zu schneiden.

Vorgehensweise

Vorgehensweise


Schwertlilien zählen offiziell zu den Staudenpflanzen. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Arten deren Gemeinsamkeit ihre auffälligen und facettenreichen Blüten ist. Damit sie gesund und in der gewünschten Form gedeihen kann, sollte man unterschiedliche Hinweise beim Rückschnitt beachten. Es ist wichtig, dass das eigentliche Blattwerk der Pflanze nicht zurückgeschnitten wird, da sich dies negativ in ihrer Optik äußert und zudem das Wachstum beeinträchtigt wird.

Insbesondere im Herbst sollte ein solcher Schnitt nicht durchgeführt werden, da die Iris ihr Blattwerk benötigt, um in der darauffolgenden Saison erneut austreiben und Blüten ausbilden zu können. Der einzige regelmäßig durchzuführende Schnitt ist der Rückschnitt der Blütenstände. Sobald die Blütephase abgeschlossen ist, werden die Blütenstände auf etwa acht bis zehn Zentimeter eingekürzt. Dies dient nicht nur dem Aussehen der Pflanze, sondern sorgt ebenfalls dafür, dass eine Selbstaussaat reduziert und die unkontrollierbare Vermehrung im Garten kontrolliert werden kann.

Befinden sich im Garten viele Exemplare der Schwertlilie, so sollte man nach einigen Jahren darauf zurückgreifen, die Pflanzen aus der Erde zu nehmen und einzukürzen. Ansonsten droht die Gefahr, dass mit der Zeit die Anzahl der Blüten reduziert wird. Sobald die Blütezeit der Schwertlilie im Spätsommer vorbei ist, wird sie ausgegraben. Anschließend führt man einen Verjüngungsschnitt an den Wurzeln durch.

Dazu werden die Wurzeln an den Rhizomen eingekürzt. Auf diese Weise werden eine Neubildung und Verjüngung der Gewächse gefördert. Wenn dies geschehen ist, kürzt man auch die Blätter der Iris um circa die Hälfte ein. Damit garantiert man auch trotz der geringeren Wurzelmasse eine ausreichende Nährstoffversorgung der Pflanze. Abschließend wird die Iris wieder in die Erde eingepflanzt. Danach sollte man sie ausreichend mit Wasser versorgen.

Pflege

Pflege
Zwar gilt die Iris als sehr pflegeleichte Pflanze, wenn diese am richtigen Platz kultiviert wird, man sollte jedoch verschiedene Punkte beachten. In Abhängigkeit zur jeweiligen Art der Schwertlilie stellt diese unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort. In der Regel bevorzugen die meisten Arten einen vollsonnigen Platz und können bei ausreichendem Sonnenlicht optimal gedeihen. Außerdem benötigen sie einen gut gelockerten und belüfteten Boden, welcher reich an Nährstoffen ist.

Dieser darf zudem nicht zu sauer sein. Um die Iris bei ihrem Austrieb sowie vor ihrer Blütezeit zu unterstützen, kann sie im Frühjahr mit Dünger versorgt werden. Dazu eignet sich entweder Kompost oder alternativ ein Dünger mit Kali. Kultiviert man Bart- oder Steppen-Iris, so ist darauf zu achten, dass diese Pflanzen Trockenheit und einen warmen Standort im Garten bevorzugen. Im Gegensatz dazu sollte die Sumpf-Iris in einem feuchten Boden gepflanzt werden. Ideal ist der Rand eines Gartenteichs.

Expertentipp

Die Iris gilt als winterhartes Gewächs und kann auch ohne Winterschutz sehr kalte Temperaturen ohne Probleme im Garten überdauern. Vom Mulchen oder Abdecken der Pflanzen wird dringend abgeraten, da diese Maßnahmen bei der Schwertlilie zu Wurzelfäulnis führen können.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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